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Dienstag, 2. Dezember 2014

Spendenaktion für Kinder in Not

(Hinweis: für das wichtigste bitte bis zum Schluss lesen oder zumindest scrollen.)

Die Vorweihnachtszeit ist nun seit dem letzten Wochenende in vollem Gange. Und wenn ich einmal die ganzen Süßigkeiten, die blendenden Lichter, den rauschenden Konsum außer Acht lassen, dann stellt sich einfach eine schlichte besinnliche Stimmung ein. Doch besinnlich vor allem in der Hinsicht, dass ich mich darauf besinne, anzuerkennen und bewusst wahrzunehmen, wie gut es mir und meiner Familie doch geht – trotz all der kleinen und vermeintlich großen Katastrophen unseres Alltags.

Ok, nicht zuletzt scheint mich hier auch die sehr eindrückliche ZDF-Doku „Hunger!“ und „Durst!“ von Klaus Kleber nachhaltig beeinflusst zu haben. Die Erkenntnis daraus: Auf der einen Seite kann ich bewusst mit den mir gegeben Ressourcen umgehen – so eine Erkenntnis aus der Doku. Auf der anderen Seite kann ich auch denen helfen, die dringend und auch nachhaltig Hilfe benötigen – Kinder in Kriegs- und damit oft verbunden Hungersgebieten.

So werde ich dieses Jahr auf Weihnachtsgeschenke verzichten und das Geld dafür an die Kindernothilfe spenden – 200 Euro, die dort auf jeden Fall gute Verwendung finden.



http://www.kindernothilfe.de/


Meine Bitte: Alle die, die Nutznießer meiner Rezepte und meines Gebackenen im letzten Jahr waren, möchte ich hiermit aufrufen, sich mit einer Spende ebenfalls zu beteiligen.
(das ganze ist halt so etwas wie ein Kuchenbasar - nur das einer allein den Kuchen gebacken hat und nachträglich um einen kleine Unterstützung bittet)

Mein Wunsch: 

Mit Eurer Hilfe würde ich gern meinen Betrag verdoppeln.

Die Umsetzung ist denkbar einfach: Spende bei der Kindernothilfe leisten und den Betrag als Kommentar posten. Fertig!

Auch wenn es abgedroschen klingt: jede Spende hilft – egal wie hoch.

Damit wünsche ich Euch meine lieben Freunden und Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit.

Sonntag, 16. November 2014

Apfelkuchen mit Kramamell-Mandel-Füllung

Herbstzeit ist definitiv die Zeit für Apfelkuchen – aber sowas von. Und ich musste gestern einfach meinem Drang nachgeben und einen weiteren Kuchen für mein Projekt Apfelkuchen backen – zumal ich damit auch ein paar lieben Freunden eine Freude damit machen konnte. Denn was gibt es schöneres, nach einer herbstlichen Radel-Runde im Taunus ein leckeres Stück Kuchen zu genießen. Das schon mal vorweg – lecker ist er.

Genau die richtige Größe für mich.

Beim nächsten Mal mit etwas mehr Bräune.

Hier das Rezept.

Zutaten:
300g Mehl
200g kalte Butter
100 Zucker
1 Ei

4 Äpfel
100g Zucker
70g geriebene Mandeln
½ EL Stärke
das Mark einer halben Vanilleschote
½ TL Apfelgewürz (Zimt, Kardamom und was man noch so möchte)

75g Butter
75g Zucker
Mehl

Zubereitung:
  • Mehl, Butter in Flocken, Zucker und das Ei in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem Teig verkneten
  • In eine 26er-Form mit Backpapier einspannen und den Teig in der Form verteilen und einen Rand hochziehen
  • die Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und würfeln
  • Mandeln mit Stärke, Vanille und Gewürz mischen
  • 100g Zucker karamellisieren und dann die Äpfel hinzugeben und alles gut verrühren
  • Nun die Mandelmischung dazugeben, alles gut verrühren und ab damit auf dem Boden
  • Während der Zucker warm wird, die Butter (75g) in einem Topf flüssig werden lassen, den Zucker einrühren und anschließend nach und nach Mehl (wie immer habe ich keine Ahnung wie viel das ist) dazugeben, bis eine krümeliger Streuselteig entsteht
  • Streusel auf die Äpfel geben und ab damit in den vorgeheizten Ofen (180°C) für 40-45 min – am Ende ggf. mit 2-3 Grill die Streusel auf Farbe bringen
  • Fertig!

Fazit: Hach der Kuchen ist echt lecker – Äpfel und Mandeln passen gut zusammen. Geschmacklich ist der Kuchen top und die Mischung aus weicher Füllung und knusprigen Streuseln verstärkt das Geschmackserlebnis noch einmal. Tipp für das nächste Mal – 6 Äpfel nehmen anstelle von 4.

Mittwoch, 12. November 2014

Schmandkuchen mit Mohn und Apfel

Schön wieder Mohn? Ja, schon wieder Mohn. Ich weiß, es gibt ein paar geneigte Leser dieses Blogs, die Mohn nicht mögen, doch die möchte ich nicht ärgern. Es war einfach vom letzten Kuchen noch Mohn übrig und bevor der schlecht wird, habe ich ihn einfach verbacken.
Das Rezept: ein wenig Freestyle! Aber es passt hervorragend zum Projekt Apfelkuchen – wie toll - und zum Herbst.


Mohn-Apfel-Schmand - alles zusammen so lecker, dass das Stück einfach schon zu klein ist.


Mhhh.

Hier die Zutaten:
300g Mehl
200g kalte Butter
100g Zucker
1 Ei
4 EL kaltes Wasser

3 große Äpfel
100g Zucker
1Pä. Vanillezucker
4 Eier
2 Becher Schmand
50g Stärke
120g Mohn (kein Mohnback bitte)
Eine halben Teelöffel Schubecks Apfelkuchengewürz (es geht auch nur Zimt oder ne Mischung aus Zimt und Kardamom)

Die Zubereitung:
  • In eine 26er-Form mit Backpapier einspannen
  • Mehl, Butter (in Flocken), Zucker, Ei und Wasser in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einen festen Teig verkneten
  • Die Teig in der Form verteilen und einen Rand hochziehen
  • Nun Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und anschließend in Stück schneiden
  • Äpfel in der Form auf dem Boden gleichmäßig verteilen
  • Jetzt Zucker, Vanillezucker und die Eier cremig aufschlagen (Stichwort: Geduld)
  • Die restlichen Zutaten hinzugeben und alles nochmal gut verrühren mit dem Mixer
  • Die Mohn-Schmand-Masse auf die Äpfel geben und ab damit in den auf 180°C vorgeheizten Ofen für etwa 60 min
  • Wenn der Kuchen leichte Bräune angenommen hat und die Masse in der Mitte nicht mehr groß wackelt ist der Kuchen fertig

Fazit: Freestyle ist was tolles – vor allem wenn das Ergebnis so lecker ist, wie dieser Kuchen. Natürlich vorausgesetzt, dass man Mohn mag. Wenn das der Fall ist, dann ist dieses Rezept jetzt im Herbst auf jeden Fall zu empfehlen. So wie das Rezept ist, ist alles stimmig – die Äpfel sind durch, die Mohn-Schmand-Masse ist fest und der Boden weicht nicht durch. Ok, das konnte ich nicht abschließend, denn dafür war der Kuchen zu schnell aufgegessen. Und wie so oft bei  meinen Rezepten – der Kuchen ist wieder einmal schnell und einfach zuzubereiten.

Dienstag, 4. November 2014

Mohnkuchen mit Äpfeln

Eine gute Freundin lag mir schon seit längerem im Ohr, dass ich doch mal für sie etwas mit Mohn backen sollten und vielleicht auch was mit Äpfeln drin. So richtig hatte ich aber bisher kein passendes Rezept gefunden und musste sie immer wieder vertrösten.

Doch nun ergab es sich am vergangenen Wochenende, dass wir uns just zu ihrer Tupperparty mit eingeladen hatten. Mitbringen sollten wir nichts. Doch war das für mich die Gelegenheit, ihrem Wunsch nachzukommen. Doch leider fehlte immer noch das richtige Rezept.

Also habe ich in meinen Rezepten gestöbert, kreativ kombiniert und folgendes ist dabei rausgekommen, was am Ende sogar auch zum laufenden Projekt Apfelkuchen passt.

Zum Reinbeißen lecker!


Zutaten:
3-4 Äpfel
3 Eier
230g Zucker
150 ml Pflanzenöl
280g Mehl (hier ggf. noch ein paar Gramm hinzugeben – da die Menge vom Joghurt eher geschätzt ist)
1TL Backpulver
250g Naturjoghurt
120g Mohn (kein Mohnback bitte)


Zubereitung:
  • Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen, vierteln und dann würfeln
  • Eier, Zucker und Öl mit dem Mixer cremig rühren
  • Anschließend Mehl, Backpulver, Joghurt und Mohn hinzugeben und alles kräftig verrühren
  • In eine 26er-Form Backpapier einspannen und auf dem Boden 2 Handvoll Äpfelwürfel verteilen
  • Nun die Hälfte des Teiges draufgeben, verstreichen und wieder Äpfel hinzugeben – so dass noch eine Handvoll übrig bleibt
  • Jetzt die zweite Hälfte des Teigs über die Äpfel geben und zum Schluss die restlichen Äpfel oberndrauf verteilen
  • Ab damit in den vorgeheizten Ofen (180°C) für etwa 45-50 min – wie immer entscheidet die Stäbchenprobe
  • Fertig!

Fazit: Der Kuchen ist großartig. Das sage nicht nur ich, sondern das wurde auch von oben angesprochener Freundin (Gruß an Franzi an der Stelle) bestätigt. Das tolle ist – der Kuchen ist alles andere als trocken. Er ist kompakt, klunschig und trotzdem nicht zu schwer. Vorteil – da ist auch noch nach 2 Tagen so – auch wenn man ihn offen stehen lässt. Also aus meiner Sicht ist der Kuchen ein Muss für jeden der Mohnkuchen mag. Nachbacken lohnt sich in jedem Fall.

Montag, 20. Oktober 2014

White Chocolate Apple Cake

Ich bin mal wieder ein wenig spät dran. Der Apfelkuchen, um den es heute geht, ist mittlerweile schon längst verspeist. Was aber wohl auch daran liegen mag, dass er anscheinend lecker war. Doch dazu später.

Es geht weiter im Projekt Apfelkuchen - jetzt im Herbst passt es einfach am besten. Beim Rumstöbern im Netz bin ich über das Rezept für einen weißen Schokoladenkuchen mit Kardamom und Äpfel gestoßen. Gesehen, für gut befunden, leicht abgewandelt und neu benamt (White Chocolate Apple Cake - Marketing ist ja bekanntlich alles) ging es ans Backen.



Gerade aus dem Ofen und so richtig zum anbeißen

Zutaten:
4 Äpfel
100g weiße Schokolade
200g Butter
120g Zucker
4 Eier
Mark von 1 Vanilleschote
220g Mehl
100g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1/2 TL gemahlener Kardamom
1 TL Zimt


Zubereitung:
  • Zubereitung:Äpfel schälen, vierteln und einen Apfel in kleine Stücke schneiden. Die anderen Viertel in dünne Scheiben schneiden
  • die Schokolade nebenbei schmelzen
  • Zucker und Eier cremig rühren und anschließend die weiche Butter hinzugeben und auch diese cremig unterrühren
  • nun die restlichen Zutaten hinzugeben und alles mit Geduld verrühren
  • jetzt eine 26er-Form mit Backpapier auslegen und auf dem Boden die Apfelstücke verteilen und anschließend Teig und Apfelspalten in die Form geben (bei mir waren es 3 Lagen Teig
  • dann ab damit in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen für etwa 50-55 min
  • wie immer: die Stäbchenprobe entscheidet
  • Fertig!

Wenn die Form eckig ist, dann sind es auch die Stück.


Fazit: Wie es zu erwarten war - der Kuchen ist super saftig und fluffig. Die Mischung mit Vanille, Kardamom und Zimt ist sehr lecker und auch herbstlich und noch nicht weihnachtlich. Und was besonders für dieses Kuchen spricht: meine Frau fand ihn total lecker und das mag was heißen.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Apple Cream Pie

So – nach einigen Wochen Abstinenz beim Backen bin ich wieder so halbwegs einsatzbereit. So ein Umzug bindet einfach Kapazitäten und ohne Küche kann ich auch beim besten Willen nicht so richtig gut backen. Immerhin stehen jetzt schon 2/3 der Küche – also genug, um Kuchen zu backen. Glücklicherweise gehören zu den 2/3 auch der Backofen und die Spülmaschine.

Was liegt dann jetzt im Herbst näher, als mit dem Projekt Apfelkuchen weiter zu machen. Passend dazu bin ich die Tage bei "life is full of goodies" über das Rezept für einen Apple Cream Pie gestoßen. Und er weckte sofort mein Interesse – was zum einen natürlich an den Streuseln lag und zum zweiten am Quark-Öl-Teig – ein Teig, dem ich bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte.

Nun denn – so ging es dann weiter.



Zutaten:

der Teig
150 g Magerquark
50 ml Milch
50 ml Rapsöl
80 g Zucker
Mark einer halben Vanilleschote
1 Prise Salz
300 g Mehl
1 Backpulver

die Äpfel
200 g Schmand
2 EL Zucker
500 g Äpfel (3 mittelgroße Äpfel)
1 Ei
(Zimt – wer mag)

die Streusel
200 g Mehl
100 g brauner Zucker
das Mark der anderen Hälfte der Vanilleschote (es geht natürlich auch Vanillezucker aus der Tüte)
(Zimt – wer mag)
100 g Butter

Zubereitung:
  • Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren
  • Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 26er-Form geben und einen Rand hochdrücken
  • Jetzt die Äpfel schäle, vierteln, Kerngehäuse entfernen und dann in Stücke schneiden und die Stücke in die Form geben und auf dem Boden verteilen
  • Nun Zucker, Schmand und das Ei kurz verrühren und auf die Äpfel geben
  • Danach noch schnell Mehl, Zucker und Butter mit der Hand zu einem bröseligen Streuselteig kneten und die Streusel dann auch den Äpfeln verteilen
  • Und nun ab damit in den vorgeheizten Ofen (200°C – Ober- und Unterhitze) für etwa 30 min. Wer es etwas knuspriger mag, gibt einfach noch ein paar Minuten drauf
  • Fertig!

Mindestens so groß sollte Stück sein.

Fazit: Das erste Mal, dass ich bewusst einen Quark-Öl-Teig verarbeitete, und das Ergebnis gefällt mir gut. Der Teig ist fest und trotzdem fluffig und nicht trocken. Die Mischung mit den weichen Äpfeln und der cremigen Schmandmasse und den knusprigen Streuseln ist großartig. Zimt braucht es nicht – der Kuchen ist pur viel besser. Mich hat der Kuchen überzeugt. Das war nicht das letzte Mal, dass ich den gebacken habe.

Montag, 1. September 2014

Apple Cinnamon Coffee Cake – Apfel-Zimt-Kuchen

Letzte Woche hatte ich ja wieder zurück zum Projekt Apfelkuchen gefunden. Und ich bin auch vorerst dabei geblieben. Was nicht zuletzt daran lag, dass der Vorrat, der von meiner Frau gekauften Äpfel, nach 2 Kuchen noch nicht erschöpft war. Also musste ein weiterer Apfelkuchen her.

Gedacht – getan.

Inspiration für einen neuen Kuchen fand dieses Mal bei Cynthia Barcomi in ihrem Buch „Let’s bake“. Ein paar Zutaten habe ich ersetzt, da ich nicht alles vorrätig zuhause hatte.




Ein Stück ist definitiv zu wenig!

Die Zutaten:
2 große oder 3 klein Äpfel
125g weiche Butter
125g weißer Zucker
125g brauner Zucker
2 Eier
das Mark einer halben Vanilleschote
280g Mehl
½ Pä. Backpulver
1 TL Zimt (ich habe mal mein Apfelkuchen-Gewürz vom Schubeck genommen – auch ein TL)
200g Schmand

75g brauner Zucker (im Rezept war von Muscovado-Zucker die Rede. Ich musste erst googlen um zu erfahren, was das ist, Meine Meinung - kann man haben, muss man nicht)
75g Mehl
125g weiche Butter
50g Bio-Vollkorn-Müsli von Rewe (es gehen aber auch ganz normale kernige Haferflocken)

Die Zubereitung:
  • Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und grob würfeln
  • Die Butter mit dem Zucker cremig-fluffig aufschlagen
  • Die Eier einzeln hinzugeben und  jeweils kräftig unterrühren
  • Nun die restlichen Zutaten (Mehl, Backpulver, Vanillemark, Zimt und Schmand) hinzugeben und erst vorsichtigen alles zu einer Masse verrühren und dann kräftig den Teig aufschlagen, dass er schön fluffig wird
  • Ab damit in eine 26er-Form (eingespannt mit Backpapier). Ich habe ein rechteckige Form genommen, die aber in etwa dem Inhalt einer 26er-Form entspricht
  • Jetzt die Äpfel auf dem Teig verteilen
  • Die restlichen Zutaten (Zucker, Mehl, Butter, Müsli) mit Handrührer kurz vermengen, dass daraus eine Masse entsteht. Die Masse dann wie Streusel oder in Flocken auf den Äpfel verteilen
  • Und ab damit in den vorgeheizten Ofen bei 175°C für etwa 45min – bis der Kuchen leicht anbräunt. Die Stäbchenprobe entscheidet
  • Fertig!

Fazit: Erstens – das ist mal wieder ein Kuchen, bei dem das Bild im Buch nichts mit dem zutun hat, was dann bei mir aus dem Ofen kam. Doch zweitens – verdammt lecker ist er trotzdem. Er roch schon beim Backen fantastisch, so dass ich das Anschneiden kaum erwarten konnte. Noch leicht warm war es dann soweit – ich schnitt ihn an. Und? Großartig. Die Müslischicht war kross-knusprig und darunter ein fluffig feuchter Teig. Die Mischung aus leicht warm, knusprig, säuerlich und süß ist wunderbar. So muss ein Apfelkuchen sein. Auch diesen Kuchen habe ich sicherlich nicht das letzte Mal gebacken.

Freitag, 29. August 2014

Apfel-Schokoladen-Kuchen

Nach den ganzen Streusel- und Beerenorgien der letzten Wochen kommt nun endlich mal wieder ein Rezept für mein Projekt Apfelkuchen. Ok, ein wenig wurde ich auch in die Richtung gedrängt – einfach durch den Umstand, dass meine Frau Äpfel gekauft hatte und davon eben gleich eine ganze Menge. Da waren nach dem bretonischen Apfelkuchen, den ich für ihre aktuellen und meine ehemaligen Kollegen gebacken hatte, einfach noch reichlich übrig. Und die zwangen mich ja förmlich, sie zu verbacken.

Gezwungen – getan.

Es ist dann ein Apfel-Schokoladen-Kuchen geworden. Das Rezept dazu habe ich Jeanny in ihrem Buch „Zucker, Zimt und Liebe“ gefunden – das Buch zum gleichnamigen Blog zuckerzimtundliebe.

 
klein - fein - lecker
 

Die Zutaten:
3 kleine Äpfel
250g Schoki (ich habe 125g Bitter und 125g Vollmilch genommen – wer es kräftig-schokoladig mag nimmt einfach komplett 250 Zartbitter oder Edelbitter)
160ml Sahne
3 Eier – getrennt
4EL Stärke
3EL Honig
3EL gehobelte Mandeln

Die Zubereitung:
  • Äpfel schälen, Kerngehäuse rausschneiden und die Äpfel würfeln
  • nun die Schoki grob hacken
  • die Sahne in einen Topf geben und aufkochen, dann direkt von der Platte nehmen und die Schoki hinzugeben und solange Sahne und Schoki verrühen bis eine homogene Masse entsteht
  • nun nach und nach die Eigelbe in die Schokimasse einrühren und anschließend die Stärke noch hinzugeben und diese ebenfalls unterrühren
  • jetzt noch schnell die Eiweiße steif schlagen und wenn dies der Fall ist, den Honig einrieseln lassen und ihn kräftig unterschlagen
  • ein Drittel vom Eiweiß in die Schokimasse unterrühen und den Rest anschließend vorsichtig unterheben
  • jetzt den Teig in eine 20er-Form (mit Backpapier eingespannt) geben und die Apfelstücke darauf verteilen
  • zum Schluss noch die Mandeln drauf und ab damit in den auf 190°C vorgeheizten Ofen für etwa 40min
  • im Ofen langsam abkühlen lassen
  • Fertig!

Ein wenig klein die Stücke - ein guter Grund ein zweites zu nehmen


Fazit: Ein würdiges Rezept für meine Projekt Apfelkuchen und ein Fest für alle, die Schoki mögen. Die säuerlichen Äpfel harmonieren ganz wunderbar mit dem Schokigeschmack und die Mandeln geben noch den notwendigen Biss. Und was mich sehr positiv überraschte: der Kuchen war kompakt – eben fast wie ein Brownie – aber trotzdem auch fluffig und leicht. In der Größe ist der Kuchen bestens als Geschenk geeignet. Ich werde ihn auf jeden Fall nicht das letzte Mal gemacht haben.

Samstag, 16. August 2014

Taunus-Trail-Herbstrunde

Damit ich den heute morgen gepostete Heidelbeerkuchen auch verdient genießen und vielleicht sogar 2 Christian-Stücke essen kann, hab die sich mir spontan heute morgen gebotene Chance genutzt und bin in den Taunus zum Radeln.

Die Wetteraussichten für heute waren nicht so gut und das bewahrheitete sich dann auch prompt. Also sage nochmal einer was gegen den Wetterbericht. Doch von ein paar Schauern habe ich mich nicht abhalten lassen. Wobei der Regen natürlich das "Geläuf" schwer gemacht hat und die Abfahren mit nassen Steinen und Wurzeln zur Herausforderung wurden. Irgendwie fühlte es sich wie Oktober und leider nicht wie August.

Trotzdem habe ich einen schönen neuen Trail vom Altkönig probiert. Der ist im Trockenen auch prinzipiell fahrbar - nass hingegen waren einige Stellen doch recht bockig.

Hier gibt es die Details zur Tour.

Und hier ein paar Impressionen.

Kurz mal untergestellt beim ersten Regen.

Such das Fahrrad.

Warum sehen Trails auf Fotos selten so spektakulär aus, wie sie in natura sind?

Die Richtung ist vorgegeben - abwärts im Trail.

Herbststimmung auf dem Feldberg - 8 Grad und Nebel.

Heidelbeerkuchen mit Streuseln

Very berry geht weiter. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass ich sehr auf saisonales Obst stehe und hier vor allem auf Beeren jeglicher Art. Nun kamen danke meiner Frau diese Woche sehr unerwartet zwei Schalen Heidelbeeren in meine Küche. Ok, da konnte ich nicht anders - ich musste sie verbacken und das auch noch einmal mit  Streuseln – auch wenn ich die Variante schon häufiger in letzter Zeit hatte und meine Frau die Menge meiner Streusel ein wenig zu viel findet. Aber ich muss ja auch testen, ob das Rezept auch mit verschiedenen Beeren auch wirklich funktioniert. Und eine Ecke auf dem Kuchen bekam dann auch weniger Streusel - die Ecke für meine Frau.
 
Verry Berry mit richtig viel Streuseln!


Und hier die Zutaten:
500g Heidelbeeren
80g weiche Butter
80g Zucker
2 Eier
½ Pä. Backpulver
200g Mehl

100g Butter
100g Zucker
Mehl

Die Zubereitung:
  • Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen
  • Die 100g Butter für die Streusel schon mal vorsichtig in einem Topf schmelzen
  • Die 80g Butter und Zucker schaumig schlagen
  • Eier hinzugeben und nochmals kräftig schlagen
  • Am Ende Backpulver und Mehl hinzugeben und alles zu einen glatten Teig verrühren
  • Den Teig in eine 26er-Form geben und die Heidelbeeren darauf verteilen
  • Für die Streusel in die flüssige Butter den Zucker geben und dann nach und nach Mehl hinzugeben und verrühren bis der Teig streuselig wird und diesen dann auf den Beeren verteilen
  • Ab damit in den Ofen für etwa 40-45 min bis die Streuseln beginnen, braun zu werden
  • Fertig!
 
Mehr Streusel für mich :-)

Fazit: Auch dieses Mal ist der Kuchen wieder toll geworden. Das Rezept ist einfach klasse. Der Teig ist fluffig und weicht trotzdem nicht durch. Teig und Streusel lassen auch genug Raum, dass die Heidelbeeren ihren Geschmack entfalten können. Also wer Beeren und Streuseln mag, ist das Rezept ein absolutes Muss.

Sonntag, 10. August 2014

Friesischer Pflaumenkuchen mit Streuseln

Bewährtes aus dem Bereich saisonales Obst.
Der geneigte Leser wird bemerken, dass es einen Post zu diesem Thema schon gibt. Korrekt.
Doch nach mehrmaligen Backen habe ich ein paar kleine Abwandlungen getätigt vom Originalrezept, welches von Kathi von deckschonmaldentisch stammt. Das sei an dieser Stelle noch einmal explizit erwähnt.

Am besten noch leicht warm essen!


Hier nun die Zutaten:
250g Mehl
25g Zucker
150g kalte Butter
1 Pä. Vanillezucker
½ Pä. Backpulver
150g Schmand

600g Pflaumen
Pflaumenmus

1 Eiweiß
Zucker

80g Butter
80g Zucker
ein Schuss Vanilleessenz
Mehl

Die Zubereitung:
  • Mehl, Zucker, Butter (in Flocken) Vanillezucker, Backpulver und Schmand in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem Teig verkneten und diesen dann für 1h in den Kühlschrank stellen
  • Nun in einer 26er Form Backpapier einspannen und darauf den Teig verteilen und den Rand hochziehen. Nun den Ring lösen und das Backpapier samt Teig auf ein Backblech ziehen (man kann den Kuchen natürlich auch in der Form backen - aber ohne Form wirkt er am Ende ein wenig rustikaler - was sich ganz nett finde)
  • Anschließend den Rand mit dem Eiweiß einpinseln und mit Zucker bestreuen und den Boden mit einer Gabel einstechen
  • Das jetzt ab in den Ofen zum Blindbacken bei 175°C Ober- und Unterhitze für etwa 20 min
  • In der Zwischenzeit die Pflaumen waschen und vierteln und dabei den Kern entfernen
  • Jetzt die Butter schmelzen, Zucker und Vanilleessenz hinzugeben und mit Mehl zu einem bröseligen Teig verrühren (geht am besten mit einem Holzlöffel; die Menge Mehl kann ich nicht angeben, das mache ich immer aus der hohlen Hand. Es gilt: Je mehr Mehl, desto bröseliger)
  • Nach 20 min den Boden aus dem Ofen nehmen und das Pflaumenmus darauf verteilen, dass der Boden gut bedeckt ist
  • Jetzt noch die Pflaumenviertel und Streusel auf dem Boden verteilen und alles zusammen noch ab in den Ofen für 35 bis 45 min – hier entscheidet das Gehör, wenn die Pflaumen  brutzeln und das Auge, wenn der Rand schön braun ist
  • Fertig!

Ein Stück ist definitiv zu wenig!


Fazit: Ich liebe den Mürbteig mit Schmand.Er ist toll knusprig außen, bröselig und doch weicht er nicht durch. Toll! Und der Teig ist nicht zu süß, so kommen die Pflaumen aromatisch rüber und wenn dann noch das Pflaumenmus selbst gemacht ist – dann ist der Kuchen perfekt. Nicht zuletzt durch die Streusel natürlich. Hier ist Nachbacken auf jeden Fall Pflicht!

Samstag, 19. Juli 2014

Johannisbeerwähe mit Brombeeren – very berry

Ich habe ja schon des Öfteren betont, dass ich gerne saisonales Obst und ab und zu auch Gemüse verbacke. Nichts geht hier über Johannisbeeren. Die stehen stellvertretend für den Sommer. Also was liegt das näher als trotz der Hitze den Backofen anzuschmeißen und Johannisbeerkuchen zu backen.
Dieses Mal habe ich mich für eine Johannisbeerwähe entschieden und noch mit ein paar frischen Brombeeren verfeinert.


Ein fruchtiger Sommertraum

Hier die Zutaten:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei

600-700 Beeren (ich hab 500 Johannisbeeren und 125g Brombeeren genommen)
1 Becher Sahne
3 Eier
60g Zucker

Zubereitung:
  • Johannisbeeren vom Struck abzuppeln und mit den Brombeeren kurz abbrausen
  • Mehl, Butter, Zucker und das Ei mit den Händen zu einem Mürbteig verkneten und diesen in eine mit Backpapier ausgelegte 26er-Form geben. Den Teig auch am Rand hochziehen
  • Nun mit einem Schneebesen Sahne, Eier und Zucker verrühren
  • Anschließend erste die Beeren und dann die Sahne-Ei-Masse in die Form geben und alles bei 175°C in den vorgeheizten Ofen für etwa 50 min. (Die Masse in dann noch etwas wabbelig. Sie wird aber beim Abkühlen fest)
  • Fertig!


Fazit: Die Wähe ist gut gekühlt auf dem Kühlschrank genau das richtige für heiße Sommertag. Die Masse mit den Früchten ist fruchtig-cremig und nicht zu süß. Dafür als Kontrast der Mürbteig. Beides zusammen: ein Hochgenuss. Hier lohnt sich nachbacken auf jeden Fall.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Zucchini-Zitronen-Kuchen

Mittlerweile hat es sich auch in meiner neuen Firma rumgesprochen, dass ich gerne Kuchen esse und deshalb auch gerne Kuchen backen. Das führt nun am Dienstag dazu, dass mir eine Kollegin eine Zucchini mitgebracht hat. Ok, eigentliche sollte die Zucchini Johannisbeeren sein – wie vor ein paar Wochen mal besprochen. Doch die Johannisbeeren gab es nicht, doch dafür eine riesige weiße Zucchini – 1,5kg wo das Ding.

Echt ein Riesending

So, nun stellte sich nur die Frage: Was damit machen? Mein Netzwerk konnte auch Facebook nur wenig Hilfreiches beisteuern – immerhin sollte es ja ein Kuchen werden und der in der süßen Variante und nicht herzhaft.

Da will man gleich reinbeißen

Ok, dann mussten mal meine Backbücher ran und danach auch noch Google. So ganz richtig nach meinem Geschmack habe ich nichts gefunden. Und dann habe ich halt von Annik Wecker ("Anniks göttliche Kuchen) und Kraut und Rüben anregen lassen und die Rezepte dort mir eigenen Ideen verfeinert und aus Gründen der Verfügbarkeit auch ein paar Zutaten weggelassen.

Hier nun die Zutaten:
1 Handvoll Pinienkerne
350 g Zucchini
200 g Zucker
150 ml Rapsöl
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
3 Eier
150 g gemahlene Mandeln
300 g Mehl
1 Pä. Backpulver


Und nun die Zubereitung:
  • Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne vorsichtig braun anrösten
  • Die Zucchini (ich habe nur einen Teil genommen) waschen und dann fein raspelt. (Das geht recht schnell, da die Zucchini ja schön weich ist)
  • Nun Zucker, Öl, Salz mischen und dann nach und nach die 3 Eier mit dem Handmixer kräftig unterrühren
  • Dann Zitronenschale, Mandeln, Mehl und Backpulver hinzugeben und alles nochmal kräftig verrühren
  • Am Ende die Zucchini und die Pinienkerne dazugeben und alles nur kurz verrühren, dass alles schön vermischt ist und in eine Guglhupfform füllen
  • Jetzt ab damit in den auf 175°C vorgeheizten Ofen für etwa 50-60 min. Die Stäbchenprobe entscheidet
  • Fertig!

Aussehen und Textur - toll!

Fazit: Da ich so überhaupt nicht wusste, was am Ende so auf mich zukommt, war ich positiv überrascht. Allein schon Aussehen und Duft waren klasse. Beim Aufschneiden merkte ich schon – fluffig ist er und nicht trocken. Ok, wie sollte er auch trocken sein bei dem Anteil an Zucchini. Und geschmacklich, da kann der Kuchen echt was. Die Zucchini ist zwar sehr geschmackneutral aber im Zusammenspiel mit allen anderen Zutaten wird es eine runde Sache und vor allem ist es kein zu süßer Kuchen. Also wer einmal Zucchini übrig hat oder nicht weiß, was damit machen, dem kann ich diesen Kuchen nur wärmsten ans Herz legen.

Samstag, 5. Juli 2014

Stachelbeerwähe - einfach lecker!

So nun ist der Sommer endgültig da. Also jetzt nicht so sehr vom Wetter her aber von den saisonalen Früchten. Nach den ersten Johannisbeeren gibt es jetzt auch Stachelbeeren.
Und was liegt da näher, als diese ordentlich zu verbacken.



Und was käme hier besseres infrage als eine Stachelbeerwähe – knuspriger Mürbeteig, süße Schmandmasse und sauer-fruchtige-Stachelbeeren. Allein die Vorstellung ist schon so lecker!

Zutaten:
200g Mehl
100g Zucker
100g kalte Butter
1 Ei

500g Stachelbeeren (geputzt und eingepiekst)
1 Becher Schmand
1EL Stärke
2 Eier
80g Puderzucker

Zubereitung:
Mehl, Zucker, die Butter in Flocken und das Ei mit den Händen verkneten zu einem festen Mürbteig und diesen dann in einer 26er-Form verteilen
die geputzten und eingepieksten (dann platzen sie nicht beim Backen) Stachelbeeren auf dem Mürbteigboden verteilen
jetzt Schmand, Stärke, Eier und Puderzucker in eine Schüssel geben, alles mit einem Schneebesen verrühren und ab mit der Masse über die Stachelbeeren
nun alles in den vorgeheizten Ofen (175°C Ober- und Unterhitze) für etwa 45 min
Fertig.


So ein Stück ist defintiv zu klein.

Fazit: Die Stachelbeerwähe halt genau das, was sie vorab schon versprochen hat. Ein tolle Mischung auf knusprig und weich, süß und sauer. Sie schmeckt noch leicht warm genauso gut, wie leicht gekühlt aus dem Kühlschrank. Ein toller Sommerkuchen.

Sonntag, 29. Juni 2014

Molveno - Gardasee - Tag6 Transalp Garmisch-Gardasee

Die letzte Etappe - und es geht tendenziell bergab. Immerhin liegen zwischen Start- und Zielort 800m Höhenunterschied, die es abzufahren gilt.

Ok, zwischen durch ging es nochmal ein bißchen bergauf und stellenweise auch ein bißchen bocksteile Rampe hoch. Doch der Vorteil der Rampen, man hat die Höhenmeter schnell gemacht.

Unsere Weg führte uns am Molvenosee vorbei auf den Passo San Giovanni hinüber zum Tennosee und dann abwärts nach Riva - dort konnten wir auch endlich mal bocksteile Rampen runterfahren.
Und das tolle war - schon 2 Stunde vor Ankunft am See eröffnete sich uns auf dem Weg zum Tennosee das ersten Mal der Blick auf den Gardasee und Riva. Und auch auf dem letzten Stück nach dem Tennosee konnten wir nochmal auf Riva schauen - ein Blick für den sich die 1300hm des Tage doch gelohnt hatten.
Ja und dann Ankunft am See - jedes Mal wieder herrlich - einfach nur herrlich.
Und natürlich gab es zur Belohnung Eis in der Flora - das beste Eis in Riva.

Und Fazit des Tages: tendenziell ging es bergab! Gefahrene Höhenmeter bergauf 1300 und bergab 2000.

Lago di Molveno

Blick nach unten

Dort links hinten am Hügel müssen wir vorbei.

Wir kommen voran

Bocksteile Rampen (was Foto leider nicht wiedergeben können)

Der erste Blick auf den Lago di Garda

Kurzer Abstecher zum Lago di Tenno

Campi - auf zur letzten Abfahrt

Blick von oben auf Riva - einfach nur schön.

Geschafft. Alle heil unten am See angekommen.

Nun, einfach nur genießen und sich den Wind vom See um die Nase wehen lassen.

Andrian - Molveno - Tag5 Transalp Garmisch-Gardasee

Hier der Nachtrag zum Donnerstag: Tag5 der Transalp und was die Höhenmeter anging, war das die Königsetappe - 2300hm.
Das will erstmal gefahren sein.

Los ging es nach sehr kurzem Einrollen gleich mit einem kurzen Bergauf-Stück - von den Apfelplantagen hoch in die Weinberge. Und nach und nach ging es weiter alternierend am Berg tendenziell bergauf - auf dem Kalterer Höhenweg - immer wieder mit einem beeindruckenden Blick auf die Weinberge und den Kalterer See.
Der Weg führte uns weiter in Höllental und nach Graun.
Nach 1300hm gab es dann erstmal Mittagessen. Und hier musste es Kaiserschmarrn sein. Der musste wirklich sein und garniert wurde er vom herrlichen Blick zurück auf den Kalterer See.

Zum Nachmittag gab es ein Stück Überführung nach Mezzocorona, um dort dann weiter bergauf zu fahren - erst Straße und dann ab Spormaggiore Wald hoch nach Andalo und das wiederum garniert mit bocksteilen Rampen, die ich zugegebenermaßen ja echt liebe.
Nun nur noch Abfahrt zum Molvenosee und ab in Grand Hotel Molveno. Das Abendessen genießen mit Blick auf den See und in die Richtung in die es am kommenden Morgen gehen sollte - nämlich tendenziell bergab.


Schöne Waldtrails gab es natürlich auch.

... und auch im Wald ging es mal bocksteil rauf und wieder runter.

Tendenziell alles fahrbar.

Blick auf den Kalterer See

Blick ins Höllental

Der Ausblick beim Mittagessen

Abfahrt durch die Weinberge

Die berühmten Betonrampen - man muss sie lieben.

Ein Feld mit Johannisbeeren - ich wollte schon fast pflücken gehen für einen Kuchen.