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Donnerstag, 23. April 2015

Marmorkuchen à la Ritz

Marmorkuchen – wie jetzt? „Warum jetzt wieder Marmorkuchen“, wird sich der ein oder andere geneigte Leser (Leserin ist im Leser inbegriffen) sich jetzt fragen. Ja – muss ich dann sagen.
Das hat einen einfachen Grund und dieser erklärt auch meine Back- und Blogabstinenz der letzten Wochen: Ich habe seit Mitte März keine Küche und damit keinen Backofen. Dieser bedauerliche Zustand wird leider noch bis Anfang Juni bestehen bleiben.

Wer sich jetzt fragt, wie ich das aushalte, mehr schlecht als recht.
Immerhin habe ich jetzt einen kleinen Minibackofen von meinen besten Freund bekommen. Leider ist der schon etwas in die Jahre gekommen – also der Ofen nicht mein bester Freund. Großes konnte ich vom Ofen nicht erwarten also musste es was einfaches sein. Doch was?

Da kam mir ein Post bei Facebook unter die Augen. Da behauptete doch die Schreiberin - Nicole Godt -, das beste Rezept für Marmorkuchen zu haben. Das kam sie mit – die Idee: ein kleiner Battle um den besten Marmorkuchen. Ich backe ihr Rezept und sie mein Rezept. Und so wurde es auch gemacht.

Folgendes Rezept habe ich dann probiert:

lecker, lecker, lecker (und nicht das letzte Mal gebacken)

Zutaten:
230 g weiche Butter
300 g Zucker
4 Eier
330ml Sahne
330 g Mehl
2 TL Backpulver
1 ausgekratzte Vanilleschote
1 gute Prise Salz
20 g Kakaopulver

Zubereitung:
Schon einmal vorne weg – ich habe mich nicht komplett an Nicoles Rezept halten können, das ist vor allem dem Mangel an Zeit und Backofen geschuldet. Aber ich werde es auf jeden Fall nicht das letzte Mal gebacken haben.
  • Butter und Zucker cremig rühren
  • Nach und nach die Eier einzeln gut unterrühren
  • Nun Sahne, Mehl, Backpulver, Salz und das Mark der Vanilleschote hinzugeben und alles kräftig verrühren
  • Ein Drittel des Teigs in eine andere Schüssel geben und mit dem Kakaopulver noch einmal kräftig verrühren
  • Nun mit dem hellen Teig beginnen und eine gefettet Form abwechseln mit hellem und dunklem Teig füllen und am Ende mit einer Gabel den Teig marmorieren
  • Ab dann in den Ofen – hier am Originalrezept orientieren – mein Leihofen ist leider keine gute Referenz und wie immer gilt: Im Zweifel entscheidet die Stäbchenprobe!
  • Fertig!

Fazit: Der Ofen hat das Ergebnis bestimmt etwas beeinflusst, doch muss ich sagen, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann – in allen Belangen – Aussehen, Konsistenz und Geschmack. Er ist fluffig und trotzdem feucht und das Mischungsverhältnis von Teig, Kakaoanteil und Vanille ist perfekt. Ein sehr guter Marmorkuchen.
Und ich muss hier wohl nochmal eine kleine Neuordnung der Ergebnisse meiner Marmorkuchen-Wertung vornehmen, um diesem Kuchen hier entsprechend zu würdigen.