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Sonntag, 30. September 2012

Friesischer Zwetschgenkuchen mit Streuseln – die süße Seite des Herbsts

So, heute war es soweit, endlich mal wieder selbst was gebacken. Nur Fremdessen geht ja auf Dauer nun wirklich nicht. Und was liegt gerade jetzt im Herbst näher als Zwetschgenkuchen. Da ich nun Hefeteig so überhaupt gar nicht mag, bin ich natürlich immer auf der Suche nach Rezepten, wie ich Zwetschgen ohne diesen Teig verarbeiten kann.
Hier bin ich nun bei deckschonmaldentisch auf ein tolles Rezept gestoßen. Basis ist ein Mürbteig mit saurer Sahne und endlich mal keine Hefeteig.

Hier das Rezept.





 

Meine kleinen Abwandlungen:
  • mein Ergebnis sieht etwas anders aus als beim Original. Aber das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich in meinen Backofen kein normales Backbleck reinbekomme. So bin ich dann auf eine 28er-Tarte-Form ausgewichen.
  • das Pflaumenmus habe ich selbst gemacht.
  • ebenfalls sind die Streusel nach meinem Rezept entstanden – bitte das bei den Mengenangaben berücksichtigen.


Fazit:
Nach einer Runde mit dem MTB heute durch den Odenwald in frühherbstlicher Sonne war dieser Kuchen im Anschluss die ideale Belohnung. Danke an Matze für die schöne Runde und den Kaffee.

Samstag, 29. September 2012

Princess Cheesecake – Nachtrag zu Berlin

Ich konnte gestern die Hauptstadt nicht verlassen, ohne nochmal ein leckeres Stück Kuchen zu essen. Hierbei hatte es mir das „Princess Cheesecake“ angetan. Am Mittwochnachmittag bei Spaziergang durch Mitte war es mir schon aufgefallen und für mich als bekennender Cheesecake-Liebhaber stand sofort fest: da muss ich unbedingt noch einmal hin.
Allein die Darbietung und das reichhaltige Angebot ist schon großartig und beide wecken sofort das Verlangen nach mindestens einem Stück davon.










Und mit der Wahl eines Stücks Mohn-Cheese mit weißer Schokolade lag ich aber sowas von richtig – toll. Der Cappuccino dazu war ebenfalls sehr lecker.





Meine Eindrücke:
  • der Kuchen: sehr gut – und vor allem auch etwas fürs Auge. Auch die Gäste um mich herum schienen mit ihrer jeweiligen Kuchenwahl mehr als zufrieden. Und die Auswahl ist sehr reichlich – so viel Kuchen bei so einem kleinen Cafe habe ich selten erlebt. Wobei ich mich dabei aber frage, ob sich die große Auswahl rechnet. Die Anzahl der Plätze mit max. 20 (hoffe meine Erinnerung stimmt halbwegs) ist doch recht überschaubar und ob da der Umschlag hoch genug ist – ich hoffe es mal. Ok, draußen gibt es auch noch Plätze, aber die sind ja bekanntlich bei ihrer Auslastung stark von der Jahreszeit und dem Wetter abhängig.
  • der Service: sehr nett, kompetent und freundlich. Auch auf Fragen zum Cafe und der Geschäftsidee gab die nette Bedienung bereitwillig Auskunft. Als aber drinnen alle Plätze belegt waren und draußen auch Leute saßen, merkte man jedoch, dass die Abläufe nicht ganz optimal laufen – es brach ein wenig Hektik aus. Aber alles noch im vertretbaren Rahmen.
  • das Ambiente: was mir sofort auffällt – der Laden gehört einer Frau. Frische Blumen auf den Tischen, ebenso Kerzen und auf der Toilette reichlich Damen-Utensilien zur freien Verfügung. Ein Cafe zum Wohlfühlen – Stühle und Bänke sind bequem und man kann länger sitzen, was wiederum das Verlangen nach einem zweiten Stück ungemein steigert.


Mein Fazit: Ich kann einen Besuch nur empfehlen und wenn ich das nächste Mal in Berlin weile, werde ich, sofern die Zeit es erlaubt, dort wieder ein Stück Cheesecake essen.

Kleine Extras:
  • durch eine Scheibe ist der Blick in die Backstube frei. Dort können die Besucher live miterleben, wie die Kuchen und Torten entstehen. (Leider war gestern Nachmittag, als ich da war, schon Feierabend).
  • die Teetrinker habe nicht nur reichlich Auswahl an guten Teesorten, sondern bekommen auf ihrem Glas eine kleine Sanduhr mit dazu. Großartig, so hat man das mit der Ziehzeit echt mal im Blick – sonst trifft man sie ja eher selten, vor allem wenn die Gespräche gut sind.

Und noch ein Nachtrag:
Wie die kurze Recherche zum Beitrag bestätigte – gehört das Princess Cheesecake einer Frau – Conny Suhr – Ihres Zeichens PR-Frau. Da frage ich mich doch jetzt ernsthaft, ob es da nicht Kausalzusammenhänge gibt zwischen PR und das Affinität zu Kuchen.

Donnerstag, 27. September 2012

kuchenbiker@kommunikationskongress

Berlin im September - Kommunikationskongress, das Klassentreffen der Pressesprecher. Toll ist, ich treffe viele bekannte Gesichter, ehemalige Kollegen, Freunde und neu interessante Menschen - Austauschen und Netzwerken steht im Vordergrund.
Der Vortrag am Vormittag war so lala - ich hoffe mal, das da der Nachmittag besser wird.

Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt und vor allem der Brownie war in Ordnung und für mich auch notwendig. So ein Stück Kuchen weckt die Lebensgeister und wirkt bei mir der Fressnarkose der Mittagessens entgegen.


Mittwoch, 26. September 2012

Barcomi's Deli

Nachdem ich jetzt schon ein Backbuch von Cynthia Barcomi besitze und es sehr inspirierend finde, muss ich heute natürlich auch das Barcomi's Deli besuchen - wenn ich schon mal in Berlin bin. Die Erwartungen waren hoch, doch sie wurden sowas von erfüllt.
Das Gesamtpaket stimmt - tolles Ambiente, sehr freundliche und kompetente Bedienung, die sogar mit meinem Humor klar kam.

Und nun zum wichtigsten: Kaffee und Kuchen.
Kaffee gibt es reichlich - viele verschiedene Sorten und alle schön beschrieben. Auf Empfehlung der netten Bedienung habe ich äthiopischen genommen - großartige Wahl.
Dazu ein Stück Himbeer-Ganache - eine geschmackliche Offenbarung.

Und da das erste Stück so lecker war, kam noch ein 2. dazu - Cherry-Cheesecake. Auch der war mehr als lecker.

Fazit: I LIKE! und jederzeit wieder.




 

Dienstag, 25. September 2012

Pflaumenmus - selbstgemacht

Mit Blick auf Lagerbestände und mein Zeitbudget habe ich heute kurzerhand beschlossen, die noch vorhandenen Zwetschgen zu Mus zu verarbeiten.

Gedacht – getan.

Dann schnell die Zwetschgen halbiert, den Steine entfernt und alles in einem Topf. Zucker hinzu und einen ganz kleinen Schuss Pflaumensaft. Es geht aber auch Wasser oder Rotwein. Ich habe noch ein Vanilleschote halbiert mit gekocht.



Das ganze solange kochen lassen, bis die Pflaumen weich sind. Dann ab damit in die Flotte Lotte und durchgedreht.
Ein kleines Glas direkt fürs Kind abgefüllt und den Rest des Muses mit etwas Zimt und einem kleinen Stück Schoki verfeinert. 


Einfach - schnell - lecker und passt gut auf Brötchen mit Frischkäse oder auch auf Pancakes oder zum verfeinern eines Pflaumenkuchens.

Zutaten:
1kg Zwetschgen
100g Zucker
1 kl. Schuss (Pflaumensaft oder Rotwein oder Wasser)

optional:
1 Vanilleschote - halbieren und mitkochen
eine Prise Zimt
1 Stück Schokolade

Montag, 24. September 2012

Apfelkuchen mit Streuseln

Der Herbst ist da! Und was passt besser zum Herbst ein schönes Stück Apfelkuchen.
Gedacht und umgesetzt – auch schon letzte Woche zum Abschied (die nächsten Posts sind dann wieder zeitnaher).
Mit Apfelkuchen geht es mir wie mit Käsekuchen – ich liebe ihn in allen erdenklichen Varianten.

Doch zum Start in den Herbst gab es erstmal meinen persönlichen Klassiker – Apfelkuchen mit Streuseln. Es gibt, glaube ich, keinen anderen Kuchen, denn ich häufiger gebacken habe als diesen.
Hier jedoch ein klein wenig verfeinert mit Walnüssen und Honig.

Zutaten für Teig und Belag (26er-Form):
80g Zucker
2 Eier
80g weiche Butter
1 Pä. Vanillezucker
½ Pä. Backpulver
200g Mehl
Evtl. ein paar EL Milch (je nach Konsistenz des Teigs)
4-5 mittelgroße Äpfel - gewürfelt (meine favorisierte Sorte: Pinova)
eine Handvoll Walnüsse (grob gehackt) und Honig.


Zucker mit den Eiern cremig aufschlagen und ruhig dabei etwas geduldig sein. Dann die Butter dazu und diese unterrühren. Anschließend den Rest hinein, nochmal geduldig verrühren und ab damit in die Form. Dann die Äpfel darauf verteilen und ebenso die Walnüsse. Den Honig in Bahnen hin und her vom Löffel laufen lassen.

Für die Streusel:
125g zerlassene Butter
125g Zucker
Mehl (solange Mehl zugeben, bis ein Teig darauf wird)

Erste Butter und Zucker verrühren und dann Mehl hinzugeben bis ein fest und bei mehr ein bröseliger Teig entsteht.
Streusel auf dem Kuchen verteilen.

Ab damit in den vorgeheizten Ofen bei 175°C für etwa 35-40 min – die Streusel sollten beim Rausnehmen leichte Bräune haben.
Ach ja: Ich mag meine eckige Form - ist mal was anderes.




Und Vorsicht: Der Kuchen hat eine hohe Anziehungskraft für Streuseldiebe!!!





Samstag, 22. September 2012

Pflaumen-Streusel (Crumble) - glutenfrei

Nachtrag zum Abschied: Für meine "Patientinnen" gab es natürlich etwas Glutenfreies. Und da wir im Herbst sind, was bietet sich das besser an als Pflaumen - als Crumble einfach gemacht und in den Backringen optisch mal was anderes.

Und wenn wir schon bei einfach sind, dann ist auch die Zubereitung mehr als einfach.

Der Teig:
125g zerlassene Butter
125g Zucker
glutenfreies Mehl (hier hab ich die Menge noch nie angemessen)

Zubereitung - die zerlassene Butter und Zucker mischen und dann nach und nach Mehl hinzugeben bis das ganze einen Teig ergibt.
Ich mag es lieber als festen Teigklumpen, das macht am Ende auch größere Streusel. Aber mit ein bisschen mehr Mehl wird der Teig dann bröseliger.
Also einfach nach den eigenen Vorlieben gehen.

Teig kurz kühl stellen.

In der Zwischenzeit Pflaumen (etwa 500g) waschen und vierteln.

Dann Backringe in eine Form stellen und die Hälfte des Teigs jeweils in den Backringen am Boden fest drücken. Nun die Pflaumen-Viertel oben drauf. Auf die Pflaumen ein Prise Vanillezucker und anschließend den restlichen Teig drüber streuseln.



Ab damit in den Ofen bei 175°C für etwa 25min - die Pflaumen sollten bruzeln und die Streuseln leicht braun sein.
Das ganze ist zu lecker, um es wirklich kalt werden zu lassen.



Auch ohne Backringe sollte es in einer 20er-Form gehen.

Dienstag, 18. September 2012

Erdbeer-Rhabarber-Cheesecake

Ich liebe ja alle Arten von Käsekuchen und Cheesecakes und probiere dementsprechend auch immer wieder neue Rezepte aus. Zum Abschied morgen bei den Kollegen sollte es etwas besonderes sein und so habe ich mich für den Cheesecake von Cynthia Barcomi entschieden. Das ganze zum ersten Mal - ein Wagnis, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Eigentlich ist er mit Himbeer-Swirl aber ich habe ihn etwas abgewandelt, um auch mal die Reste vom angedickten Rhabarber-Sirup zu verbrauchen.

Hier die Eckdaten

Der Boden:
90g gemahlener Zwieback (ich habe Vollkorn-Kekse genommen, Othello-Kekse wäre bestimmt auch toll)
75g geröstete und gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
60g zerlassene Butter

75g Zartbitterschokolade

Zubereitung: Zwieback, Mandeln und Butter mischen - ab damit in einer 26er-Form und bei 190°C 9 min backen - dann abkühlen lassen und die flüssige Schoki auf dem Boden verteilen und leicht fest werden lassen.

Die Masse:
450g Frischkäse (die Fettstufen kann man hier auch gerne mischen)
200g Zucker
1EL Stärke
3 große Eier
ein Prise Salz
725g saure Sahne

140ml Himbeerpüree (ich habe aus Rhabarber-Sirup und Mühlhäuser-Erdbeer-Marmelade "Creme de la Creme" und ein wenig Zitronensaft die 140ml gemacht.)

Zubereitung: Frischkäse mit Zucker verrühren - dann alles weitere dazu mischen. Ein Drittel der Masse auf den Boden geben, Sirup einträufeln und wieder Masse drauf und nochmal Sirup einträufeln und ab damit für 50min in den Ofen bei 175°C.

Langsam abkühlen lassen und dann über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen.

Fertig sieht er so aus:




Dann hoffe ich mal, dass er den Kollegen morgen mundet.

Sonntag, 16. September 2012

Himbeer-Tarte

Meine Tochter wollte Kuchen mit Himbeeren - gesagt getan: eine Himbeer-Tarte.

Beim Mürbteig ging ich auf Nummer sicher und nahm das Rezept von Annik Wecker für Mandelmürbteig.

100g kalte Butter
70g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei (in S - ich hatte nur M zur Hand - ging auch)
200g Mehl
30g gemahlene Mandeln

Alles zusammen in eine Schüssel und dann zum Kneten die Hände nehmen.
Fertigen Teig 30 min im Kühlschrank ruhen lassen.

Dann ab damit in die Form und 250g Himbeeren darauf verteilen bzw. verteilen lassen (ich hatte frische - und sicherheitshalber noch eine 3. Packung Himbeeren zum Naschen für die kleine Küchenhilfe)

Für die Masse:
1 Becher Schmand
50g Puderzucker
1EL Stärke
2 Eigelb (M-Eier - andere hatte ich ja nicht)

Mit den Schneebesen per Hand alles zu einer flüssigen Masse verrühren und dann die Masse über die Himbeeren geben.

Dann ab damit in den vorgeheizten Backofen bei 175°C für 40 min.

Fertig.





Schmeckt lauwarm genauso gut wie gekühlt!


Los geht es!

Die Idee, über meiner beiden Passionen - Radeln und Kuchen backen - zu bloggen, hatte ich schon länger. Ja, nun geht es los - mit allerlei Interessantem zum Radeln und Kuchen oder Kuchen und Radeln - beides geht für mich immer und die Reihenfolge spielt dabei nur eine ungeordnete Rolle.

Damit ist schon fast alles gesagt.

Ach ja, wer hier so schöne Fotos von Kuchen und anderem erwartet, der wird leider enttäuscht - dafür fehlt mir die Ausrüstung und das Talent. Aber dafür sind die Kuchen um so leckerer - versprochen und jeder kann sich gern davon überzeugen.