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Donnerstag, 24. Januar 2013

Einfacher Mohnkuchen - wer Mohn mag, wird diesen Kuchen lieben

Nach dem ganzen Marmorkuchen musste dann doch am letzten Wochenende ein anderer Kuchen her. Die Wahl fiel relativ leicht – ein Mohnkuchen. Ich hatte irgendwie schon die letzten Wochen so ein verstecktes Verlangen nach Mohnkuchen und diesem hatte ich dann einfach mal nachgegeben. Passend dazu bekam ich auch ein neues Mohnkuchen-Rezept eines Freundes und Konditors aus Leipzig. Er schwärmte mir immer davon vor, dass seine Familie den Kuchen so liebt. Also wollte ich ihn auch unbedingt einmal ausprobieren. Was ich dann nun auch getan habe.
Und das tolle vorweg: der Kuchen ist echt lecker und auch noch mehr als einfach zu backen.

Er war so lecker, da habe ich glatt vor dem ersten Stück vergessen, ihn im Ganzen zu fotografieren


Zutaten:
150g Mohn (ich habe schon gemahlenen Mohn genommen)
250ml Wasser
200g Öl
150g Mehl
1Pä. Backpulver
300 Zucker
4 Eier
eine Handvoll Cranberries oder auch Rosinen (wer die halt mag) und Aromen wer mag (Vanille oder auch was winterliches)

Zubereitung:
  • Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer verrühren – fertig!
  • Achtung!!! – der Teig ist sehr flüssig. Also eine Form (26er) verwenden, die nicht auslaufen kann.
  • Dann ab damit in den Ofen bei 180°C für 45-50 min (wie immer – die Stäbchenprobe entscheidet)

Fazit: einfach, schnell und großartig lecker und sowas von saftig. Dieser Kuchen hat echt das Potenzial, noch ganz oft von mir gemacht zu werden.
Danke an den Konditor Exklusiv – Mario Krüsmann.



Ingredients:
150g poppy seed
250ml water
200g sunflower oil
150g flour
2 tea spoons baking powder
300g sugar
4 eggs
A handful cranberries or raisins and a slight flavour like vanilla or something winterly like cinnamon

Preparation:
  • Put all ingredients in a bowl and stir it well – that’s it!
  • Attention – the mass is very fluid so you have to use a leak proof tin (dia 26).
  • Bake it in a preheat oven (180°C) 45-50 min. (Test it with a wooden skewer – remains on the skewer no more dough, the cake is finished.)

Baking this cake is quick and simple and the cake is very delicious.

Dienstag, 15. Januar 2013

Marmorkuchen #2 // marble cake #2

So, damit sich das Projekt Marmorkuchen auch gleich von Anfang mit Leben füllt, habe ich mich letzten Sonntag sofort an den nächsten Marmorkuchen gewagt.
Dieses Mal stammt das Rezept von Annik Wecker, niedergeschrieben im Buch „Anniks göttliche Kuchen“. Und ich habe das Rezept auch vor dem Einkaufen gelesen, so dass ich dieses Mal auch alle Zutaten in ausreichender Menge zu Verfügung hatte.



Die zwei Stück waren noch leicht warm und ganz schnell weg.


Zutaten:
150g Sauerrahm/saure Sahne
3-4 EL Honig
3 EL Kakao

180g Mehl
2TL Backpulver
1 Prise Salz
180g weiche Butter
180g Zucker
1Msp. Vanille (ich habe mit das mit der Vanille gespart und gleich 180g selbstgemachten Vanillezucker genommen)
3 Eier

Zubereitung:
  • Sauerrahm und Honig in einem kleinen Topf erwärmen und dann den Kakao einrühren bis es eine glatte Masse ist.
  • Butter und Zucker schaumig schlagen und anschließend nach und nach die Eier hinzugeben und jedes Ei einzeln mindestens 30 Sekunden unterschlagen.
  • Nun Mehl, Backpulver und Salz hinzugeben und vorsichtig unterrühren bis es ein glatter Teig ist
  • Den Teig halbieren und unter die eine Hälfte die Schokomasse rühren inkl. 3 EL Mehl.
  • Nun abwechselnd hellen und dunklen Teig in der ausgebutterten Kastenform verteilen und wer mag kann mit der Gabel das ganzen noch ein wenige Marmorieren.
  • Dann ab damit in den vorgeheizten Ofen (150°C) für 50-60 min – wie immer: die Stäbchenprobe entscheidet, wann der Kuchen raus muss.
  • Abkühlen lassen (toll das geht im Winter im großen Kühlschrank draußen echt schnell), aus der Form lösen fertig. (Schokoladenguss oder Puderzucker könnten zwar noch drauf, sind aber nicht zwingend notwendig)
  • Fertig!



Fazit!
Also der Kuchen kommt schon sehr nah dran an meine Vorstellung, wie ein Marmorkuchen sein soll. Er ist locker und fluffig und trotzdem kompakt und überhaupt nicht bröslig. Noch leicht warm oder auch einen Tag später hat der Kuchen diese gewisse Feuchtigkeit. Er ist getrost auch ohne Kaffee oder Tee zu essen.
Toll war beim ersten Anschneiden und dann ebenso beim ersten Stück die kleine spürbare Kruste oben auf dem Kuchen. Sie bildet einen kleinen knusprigen Gegenpol zum fluffigen Inneren. Hier besteht wirklich die Gefahr, dass der Kuchen das erste Anschneiden nicht überlebt. Auch wenn er am zweiten und dritten Tag auch noch super lecker ist: es gibt keine Garantie, dass er es schafft, bis dahin noch zu existieren.


Ingredients:
150g sour cream
3-4 table spoons honey
3 table spoon cocoa

180g flour
2 tea spoons baking powder
Pinch of salt
180g butter (room temperature)
180g sugar
1 tea spoon vanilla essence
3 eggs

Preparation:
  • Heat up sour cream and honey slightly in a small sauce pan and then stir in the cocoa until a smooth mass.
  • Stir butter and sugar well until light and creamy.
  • Add eggs one after another and stir each egg at least 30 sec. until a homogenous dough.
  • Now add flour, baking powder and salt and stir it again.
  • After that divide the dough into half. Add to one half cocoa mass and 3 table spoons flour stir it also well.
  • Grease the loaf tin and fill it with light and dark dough by turns. Additionally you can use a fork for marbling.
  • Bake it in a preheat oven (150°C) 50-60 min. (Test it with a wooden skewer – remains on the skewer no more dough, the cake is finished.)
  • After cooling down sprinkle it with icing sugar (if you want) – that’s all!

I think it tastes best if it’s still slightly warm!

Montag, 7. Januar 2013

Marmorkuchen #1 // marble cake #1

Mit diesem Kuchen starte ich nun offiziell das Projekt „Marmorkuchen“. Woher die Lust auf Marmorkuchen auf einmal kam, kann ich nicht sagen. Warum ich aber dieses Rezept als erstes ausgewählt habe, lässt sich leicht erklären: Es lag mal wieder an meiner Lagerhaltung. Es war nicht  alles vorrätig, was ich für die anderen Marmorkuchen-Rezepte gebraucht hätte.
(Memo an mich: In Zukunft wieder die Rezepte lesen eher und öfter den Lagerbestand kontrollieren!)

Das erste Marmorkuchen-Rezept stammt somit von Juliane von Schöner Tag noch! und sie hat es aus „Fein gebacken! Ein Grundbackbuch“.

Hier nun die Einzelheiten!

Zutaten:
300g weiche Butter
200g Zucker
5 Eier (ich hatte nur 4)
400g Mehl
1Pä. Backpulver
125ml Milch

3EL Kakao
1TL Zimt
Milch

Zubereitung:
  • Butter und Zucker cremig rühren
  • Dann die Eier nacheinander unterrühren und so lange aufschlagen bis es eine homogene Masse ist
  • Anschließend Mehl, Backpulver, Zimt und  Milch hinzugeben und alles kräftig miteinander verrühren bis der Teig schön cremig ist. Geduld – hierfür kann man sich ruhig ein wenig Zeit nehmen.
  • Dann den Teig halbieren und in eine Teil Kakao und Zimt geben (ggf. 2-3EL Milch) und alles nochmal kräftig verrühren
  • Die Backform gut ausbuttern und dann abwechselnd hellen und dunklen Teig einfüllen. Am Ende, wenn man mag, mit einer Gabel den Teig noch ein wenig vermischen.
  • Dann ab in den Ofen bei 180°C – die Backzeit variiert je nach Form. Ich hatte eine Kranzform und nach 40min war der Kuchen fertig. (Juliane hat in ihrem Rezept eine Guglhupfform verwendet – hier war die Backzeit 1 Stunde.) – am  besten mit der Stäbchenprobe arbeiten – bleibt am Holzstäbchen kein Teig mehr kleben, ist der Kuchen fertig.
  • Nach dem Abkühlen Kuchen aus der Form lösen und wer mag mit Puderzucker bestreuen.
  • Fertig!





So schön wie der aussieht, hab ich mal auf den Puderzucker oder sonstigen Überzug verzichtet.


Das Fazit für diesen Kuchen fällt ein wenig schwer, da ich keine Referenz habe, um den Kuchen daran zu messen. Aber grundsätzlich sieht er hervorragend aus, er riecht lecker und ist kompakt aber immer noch locker fluffig. Auch nach einem Tag schmeckt er noch frisch und nicht trocken.


Ingredients:
300g butter (room temperature)
200g sugar
5 eggs
400g flour
15g baking powder
125ml milk

3 table spoon cocoa
1 tea spoon cinnamon
milk

Preparation:
  • Stir butter and sugar well until light and creamy.
  • Add eggs and stir it again until a homogenous dough:
  • Now add flour, baking powder and milk and stir it well. Be patient. Take some time to stir the dough until creamy.
  • After that divide the dough into half. Add to one half cocoa, cinnoman and a dash of milk and stir it also well.
  • Grease the baking tin and fill it with light and dark dough by turns. Additionally you can use a fork for marbling.
  • Bake it in a preheat oven (180°C). The baking time depends on the baking tin. With the ring-shaped tin I used it tooks 40min for baking. If you use a Bundt-style pan, I think the baking time will be 50-60 min. (Test it with a wooden skewer – remains on the skewer no more dough, the cake is finished.)
  • After cooling down sprinkle it with icing sugar (if you want) – that’s all!

Projekt "Marmorkuchen" // Project "marble cake"

Um mal eine alte Weisheit aus der Küche zu zitieren: „Bei den einfachen Sachen zeigt sich, wie gut ein Koch ist“. Gleiches gilt meiner Meinung nach auch beim Backen. Was die Bratkartoffeln beim Kochen sind, ist beim Backen der Marmorkuchen.
Ich weiß gar nicht, wie ich darauf gekommen bin, dass ich mal wieder einen machen wollte. Denn auf die letzten Jahre betrachtet, wurde der Marmorkuchen von  mir eher stiefmütterlicher behandelt. Doch gestern war es soweit – ich habe mal wieder einen Marmorkuchen gemacht.

Da es nun beim Marmorkuchen sehr verschiedene Geschmäcker und nach kurzer Recherche (in vorhandenen Backbüchern und im Netz) auch gewaltig viele verschiedene Varianten gibt, einen zu backen, werde ich mich dieses Jahr daran machen, den besten für mich zu finden. Ich werde also über die kommenden Monate im Rahmen des Projektes „Marmorkuchen“ immer mal wieder ein Rezept ausprobieren und vielleicht finde ich ja wirklich den Marmorkuchen schlechthin.

Wir dürfen gespannt sein! Ich bin es auf jeden Fall.

Über Hinweise auf tolle Rezepte oder auch Ort, an denen man guten Marmorkuchen bekommt, bin ich natürlich immer dankbar.

Kurzer Nachsatz!
Interessant ist natürlich auch immer ein wenig Hintergrund. Das kann dem Projekt nicht schaden.
Das sagt beispielsweise Wikipedia zu Marmorkuchen: „Marmorkuchen ist ein Rührkuchen aus Rühr- oder Sandmasse. Ein Teil der Masse wird mit Kakao gefärbt und schichtweise nur leicht mit der übrigen vermischt, wodurch ein an Marmor erinnerndes Muster entsteht. Er wird meist in einer Napf-, Kranz- oder Kastenform gebacken. Gemäß dem deutschen Lebensmittelbuch muss Marmorkuchen als Handelsware mindestens ein Drittel kakaohaltige Sand- oder Rührmasse mit mindestens drei Prozent Kakao enthalten.“

Freitag, 4. Januar 2013

Schokoladenkuchen // chocolate cake // gâteaux au chocolat

Mit Schokoladenkuchen ist es so eine Sache. Grundsätzlich mag ja fast jeder Schokolade. Doch erstaunlicherweise gibt es reinen Schokoladenkuchen meiner Erfahrung nach höchst selten beim Bäcker oder in Cafés zu kaufen. Oft gibt es zwar Sachertorte oder Schokokuchen mit was drin (Birnen, Nüssen oder …) oder auch Brownies in zig Varianten. Doch als reinen Schokoladenkuchen habe ich ihn da echt selten gesehen. Ist trotz der Schoki reiner Schokoladenkuchen einfach zu langweilig?

Na wie glücklich war ich, als dann für den Silvesterabend der Wunsch nach einem Schokoladenkuchen an mich herangetragen wurde. Großartig! Nun konnte ich mich auch mal daran ausprobieren.
Inspiration für den Kuchen habe ich bei Marina von chocolat bleu und Kathrin von photisserie gefunden. Beide nutzen im Grunde dasselbe Rezept in jeweils persönlicher Auslegung. Und was liegt da näher, dass auch ich dem Rezept meine persönliche Note gebe.
Ok, es gab auch praktische Gründe für leichte Abwandlungen.
  1. Ich hatte zwar genug Schoki da, aber nicht genug Kakaopulver. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal einfach die Rezepte vorher besser lesen und/oder mein Lager besser im Griff haben – Stichwort „Warenbestandskontrolle“.
  2. Ich habe den Espresso etwas reduziert. Das mit dem Drüberträufeln am Ende erschien mir überflüssig und ehrlich gesagt: ich hatte darauf auch keine Lust.

So, hier nun mein Rezept (eine Mischung aus den beiden oben genannten):

Zutaten:
200g Mehl
200g Zucker (100g selbstgemachter Vanillezucker + 80g brauner Zucker (mehr hatte ich nicht da) + 20g normaler Zucker)
60g Kakao (mehr hatte ich leider nicht da)
60g gehackte dunkle Schokolade (irgendwas um die 60%)
5g Backpulver
5g Natron
Prise Salz
2 Eier
150ml Olivenöl
200ml frisch gebrühten Espresso

200ml Sahne
50g Butter
Prise Salz
180g dunkle Schoki (im Rezept bei photisserie stand etwas von 30g Kakao und 150g Vollmilchschoki – doch da frage ich mich dann, wie die Glasur die dunkle Farbe bekommen konnte, wie auch den Bilder zu sehen ist)

Zubereitung:
  • Espresso und Kakaopulver gut miteinander vermischen bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind
  • Eier und Öl mit dem Stabmixer mixen bis ein helle Masse entstanden ist
  • Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz und die fein gehackte Schoki in einer Schüssel gut vermischen
  • Anschließend beide Massen (die mit Schoki und die mit Ei) hinzugegeben und mit dem Mixer auf mittlerer Stufe kurz verrühren bis alles gut vermischt ist
  • Dann alles in einer Form (20er) und für 40-50 min bei 180°C in den Ofen – wenn es nach der Stäbchenprobe passt – den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen

Vorbereitung ist alles!






Auch ohne Glasur sah er schon verdammt lecker aus!

  • Für die Glasur die Sahne aufkochen, vom Herd nehmen und dann die Schokolade, Butter und Salz zugeben. Schön rühren bis sich Schoki und Butter aufgelöst haben.
  • Dann die Masse abkühlen lassen (zum Glück haben wir ja Winter, da konnte ich den großen Kühlschrank draußen nutzen)
  • Wenn die Masse etwa die Konsistenz von warmer/weicher Butter hat, dann diese auf dem Kuchen verteilen und anschließend den Kuchen noch einmal kühl stellen (mindestens 2 Stunden, gern aber auch über Nacht)

Yummie!


Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er Zimmertemperatur hat. Also sollte er mindestens 1 Stunde vor Verzehr aus der Kühlung geholt werden. Die Geduld, dass man ihn nicht gleich gegessen hat, wird dann definitiv belohnt.



Ingredients:
200g flour
200g brown sugar (or I took 100g self-made vanilla sugar, 80g brown sugar and 20g white sugar)
60g cocoa
60g chopped dark chocolate (60% cocoa)
5g baking powder
5g baking soda
Pinch of salt
2 eggs
150ml olive oil
200ml freshly brewed espresso

200ml cream
50g butter
Pinch of salt
180g dark chocolate (60% cocoa)


Preparation:
  • Mix espresso and cocoa well
  • Mix eggs and olive oil with a hand-held blender
  • Following mix flour, sugar, cocoa, chocolate, salt, baking powder and soda very well with a fork for example
  • Then add espresso mix and egg mix and mix it with a blender until a homogeneous mass
  • Put it in a round baking tin (dia 20) and bake it in a preheat oven (180°C) 40-50 min

  • The icing: boil the cream remove it from heating and melt butter and chocolate in it
  • Chill the mass until texture of warm butter (for it I used the big frigde outside –in that case Australia you lose. No offence, but that’s the advantage of German winter)
  • Spread the mass onto cooled cake 
  • Then put it in the fridge at least 2 hours or better overnight

The cake tastes best at room temperature, so you should take it out of the fridge 1 hour before consumption.