Na wie glücklich war ich, als dann für den Silvesterabend der Wunsch nach einem Schokoladenkuchen an mich herangetragen wurde. Großartig! Nun konnte ich mich auch mal daran ausprobieren.
Inspiration für den Kuchen habe ich bei Marina von chocolat bleu und Kathrin von photisserie gefunden. Beide nutzen im Grunde dasselbe Rezept in jeweils persönlicher Auslegung. Und was liegt da näher, dass auch ich dem Rezept meine persönliche Note gebe.
Ok, es gab auch praktische Gründe für leichte Abwandlungen.
- Ich hatte zwar genug Schoki da, aber nicht genug Kakaopulver. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal einfach die Rezepte vorher besser lesen und/oder mein Lager besser im Griff haben – Stichwort „Warenbestandskontrolle“.
- Ich habe den Espresso etwas reduziert. Das mit dem Drüberträufeln am Ende erschien mir überflüssig und ehrlich gesagt: ich hatte darauf auch keine Lust.
So, hier nun mein Rezept (eine Mischung aus den beiden oben genannten):
Zutaten:
200g Mehl
200g Zucker (100g selbstgemachter Vanillezucker + 80g brauner Zucker (mehr hatte ich nicht da) + 20g normaler Zucker)
60g Kakao (mehr hatte ich leider nicht da)
60g gehackte dunkle Schokolade (irgendwas um die 60%)
5g Backpulver
5g Natron
Prise Salz
2 Eier
150ml Olivenöl
200ml frisch gebrühten Espresso
200ml Sahne
50g Butter
Prise Salz
180g dunkle Schoki (im Rezept bei photisserie stand etwas von 30g Kakao und 150g Vollmilchschoki – doch da frage ich mich dann, wie die Glasur die dunkle Farbe bekommen konnte, wie auch den Bilder zu sehen ist)
Zubereitung:
- Espresso und Kakaopulver gut miteinander vermischen bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind
- Eier und Öl mit dem Stabmixer mixen bis ein helle Masse entstanden ist
- Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz und die fein gehackte Schoki in einer Schüssel gut vermischen
- Anschließend beide Massen (die mit Schoki und die mit Ei) hinzugegeben und mit dem Mixer auf mittlerer Stufe kurz verrühren bis alles gut vermischt ist
- Dann alles in einer Form (20er) und für 40-50 min bei 180°C in den Ofen – wenn es nach der Stäbchenprobe passt – den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen
Vorbereitung ist alles! |
Auch ohne Glasur sah er schon verdammt lecker aus! |
- Für die Glasur die Sahne aufkochen, vom Herd nehmen und dann die Schokolade, Butter und Salz zugeben. Schön rühren bis sich Schoki und Butter aufgelöst haben.
- Dann die Masse abkühlen lassen (zum Glück haben wir ja Winter, da konnte ich den großen Kühlschrank draußen nutzen)
- Wenn die Masse etwa die Konsistenz von warmer/weicher Butter hat, dann diese auf dem Kuchen verteilen und anschließend den Kuchen noch einmal kühl stellen (mindestens 2 Stunden, gern aber auch über Nacht)
Yummie! |
Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er Zimmertemperatur hat. Also sollte er mindestens 1 Stunde vor Verzehr aus der Kühlung geholt werden. Die Geduld, dass man ihn nicht gleich gegessen hat, wird dann definitiv belohnt.
Ingredients:
200g flour
200g brown sugar (or I took 100g self-made vanilla sugar, 80g brown sugar and 20g white sugar)
60g cocoa
60g chopped dark chocolate (60% cocoa)
5g baking powder
5g baking soda
Pinch of salt
2 eggs
150ml olive oil
200ml freshly brewed espresso
200ml cream
50g butter
Pinch of salt
180g dark chocolate (60% cocoa)
Preparation:
- Mix espresso and cocoa well
- Mix eggs and olive oil with a hand-held blender
- Following mix flour, sugar, cocoa, chocolate, salt, baking powder and soda very well with a fork for example
- Then add espresso mix and egg mix and mix it with a blender until a homogeneous mass
- Put it in a round baking tin (dia 20) and bake it in a preheat oven (180°C) 40-50 min
- The icing: boil the cream remove it from heating and melt butter and chocolate in it
- Chill the mass until texture of warm butter (for it I used the big frigde outside –in that case Australia you lose. No offence, but that’s the advantage of German winter)
- Spread the mass onto cooled cake
- Then put it in the fridge at least 2 hours or better overnight
The cake tastes best at room temperature, so you should take it out of the fridge 1 hour before consumption.
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