UA-48430372-1

Sonntag, 21. April 2013

Rhabarberkuchen mit Baiser

Juchu, am Freitag bin ich in der Mittagspause kurz durch die Darmstädter Innenstadt gelaufen und als ich am Gemüseladen vorbei kam, hab ich meine Pläne für den Sonntagskuchen spontan über den Haufen geworfen. Denn was lachte mich in der Auslage an: Rhabarber – toll, ein weiteres Zeichen des Frühlings.
Anstelle von Apfel habe ich mich spontan für einen Rhabarberkuchen am Wochenende entschieden. Hach schon die Zubereitung war toll. Auch wenn der Frühling dieses Wochenende eine kleine Verschnaufpause einlegt, so kam doch trotzdem ein Gefühl von Frühling auf – der Geruch des Rhabarbers, das Geräusch beim Abziehen der Schale und dem Schneiden in Stücke.

Falls es nicht klar genug sein sollte: ja, ich liebe Rhabarber!





So doch nun zum Wesentlichen – dem Kuchen.

Zutaten:
5-6 mittelgroße Stangen Rhabarber
2EL Puderzucker

300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei

1 Becher Schmand
60g Puderzucker
2 Eigelb
1EL Stärke

2 Eiweiß
80g Zucker

Zubereitung:
  • Rhabarber putzen, in kleine Stücke schneiden und dann mit dem Puderzucker mischen und 1h ziehen lassen. Ab und zu mal umrühren.
  • Mehl, Butter, Zucker und das Ei zu einem Mürbteig mit der Hand verkneten (beim nächsten Mal probiere ich den Mandelmürbteig von Annik Wecker aus, der kommt bestimmt auch gut).
  • Den Teig 30 min im Kühlschrank ruhen lassen und anschließen in einer 26er-Form verteilen.
  • Nun Schmand, Puderzucker, Eigelb und Stärke in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren (sollte die Masse ein wenig zu zäh sein, am besten einen Schuss vom Saft nehmen, der sich in der Schüssel mit den Rhabarber gebildet hat).
  • Jetzt den Rhabarber abgießen und auf dem Boden verteilen und anschließend die Schmandmasse darauf verteilen.
  • Nun ab damit in den Ofen bei 175°C für 20 min.
  • Nach etwa 18 min die Eiweiße zu Eischnee aufschlagen und den Zucker nach und nach einträufeln lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen holen, die Baisermasse auf dem Kuchen verteilen und dann nochmal für 20 min ab damit in den Ofen.
  • Fertig!

Wie immer ein Hochgenuss! Diesen Kuchen kann ich echt immer wieder essen. Es ist, glaube ich, auch der Kuchen, den ich nach dem Apfelstreuselkuchen am häufigsten bisher in meiner Backkarriere gebacken habe.

Samstag, 13. April 2013

Cookies mit Cranberries – meine Alternative zu Powerbar und Co.

Wer sich des Öfteren auf dem Radeln längere Strecken fortbewegt, kommt auch irgendwann mit dem Thema Powerbar in Kontakt. Ok, wenn man 7 oder 8 Stunden auf dem Radel sitzt, dann muss man schon mal Energie zuführen. Doch warum muss das mit so blöden Riegeln oder Gels sein? Die schmecken meisten nicht (zumindest mir nicht) und oft hat die Verdauung auf etwas gegen zu üppige Mengen davon.
Ich dachte mir: da müsste es doch Alternativen geben?
Was ich nach langjährigem Selbsttest auf jeden Fall empfehlen kann, das ist Kuchen. Also für mich ist ein Stück Kuchen echt ein guter Energielieferant – ganz egal ob es Apfelkuchen oder Apfelstrudel ist oder auch Sachertorte oder auch Kaiserscharn.
Ok, nun ist nicht immer ein Stück gleich und jederzeit verfügbar. Da muss es also noch was anderes geben. Und ja, das gibt es – selbstgebackene Cookies. Vorteil der Cookies – sind die gut portionierbar und leicht zu transportieren und sie schmecken um Längen besser als jeder Riegel.




Einfach nur zum Reinbeißen


Das Grundrezept für die Cookies habe ich im neuen Backbuch „Let’s Bake“ von Cynthia Barcomi und das ein klein ein wenig abgewandelt.

Zutaten:
140g Mehl
1/2TL Natron
1/4TL Salz

140g weiche Butter
80g Zucker
100g brauner Zucker
1 Ei
1Pä. Vanillezucker

150g 5-Korn-Müsli-Mischung (ungesüßt)
150g Zartbitterschokolade
150g Cranberries
100g Mandeln (gestiftet oder gehackt und wer mag leicht angeröstet)

Zubereitung:
  • Die Butter mit dem Zucker gut mit dem Mixer verrühren
  • Anschließend alle weiteren Zutaten hinzugeben und alles kräftig verrühren. Ich habe am Ende die Hände zu vermengen genommen, da es der Mixer nicht mehr geschafft hat
  • Dann nach Belieben Cookies formen. Ich habe kleine Kugeln (ein großer gehäufter TL voll) geformt. So blieben die Cookies etwas kompakter nach dem Backen. Es geht auch die normale Form, wenn man die Teig auf den Blech flach drückt
  • Die Cookies dann bei 175°C in den Ofen für etwa 10-12 min
  • Abkühlen lassen und fertig!

Fazit:
Die Cookies sind echt der Hammer. Sie haben eine gute Konsistenz – sind kompakt und weder zu bröselig noch zu fest. Geschmacklich geht es nicht groß besser – das schokoladig-körnige Erlebnis wird wunderbar ergänzt durch das weich-süße der Cranberries.
Den Test beim Radeln konnte ich ihnen leider aufgrund des miesen Wetters noch nicht unterziehen. Aber das kommt noch und ich bin mir sicher, dass sie für mich eindeutig die bessere Wahl sind im Vergleich zu Powerbar oder sonstigen Riegeln.

Mittwoch, 3. April 2013

Schmandkuchen mit Kirschen - mein Geburtstagskuchen für mich

Und nun noch ein weiterer Nachtrag – mein Geburtstagskuchen. Ok, hier kann ich auch etwas später sein. Immerhin habe ich mir auch erst nach meinem Geburtstag meinen Geburtstagskuchen gebacken. Denn ja, zu meinem Geburtstag selbst habe ich einen Kuchen geschenkt bekommen. Und ja, mit Kuchen kann man mich auch überraschen und in dem Fall war eine sehr leckere Überraschung – ein Apfelkuchen. Ich backe zwar gern Kuchen, aber ich esse ihn noch viel lieber. So ist es ein Leichtes mir mit Kuchen eine Freude zu machen. Es geht sogar gekaufter Kuchen, wenn er von einem guten Bäcker oder Konditor stammt.

Aber gut, jetzt zum wesentlichen – meine Geburtstagskuchen: ein Schmand-Kuchen mit Kirschen. Klingt einfach und wenig spektakulär, aber ich mag ja die einfachen Kuchen sehr. Außerdem ist es bei solchen Kuchen immer so schön möglich, so ein richtig großes Stück abzuschneiden und dieses dann zusammen mit einem Kaffee genüsslich zu verspeisen.



Allein schon wie er aus dem Ofen kam - für mich ein Traum.

Und gleich für mich ein großes Stück rausgeschnitten.

Der Kirsch-Schmand-Kuchen, wie schon das ein oder andere sehr leckere aus dem vergangenen Monaten, stammt von Kathi von deckschonmaldentisch.
Dort ist auch das Rezept gefunden, dass ich genauso nachgebacken haben, wie dort aufgeschrieben.

Mein Fazit: diesen Kuchen werde ich definitiv noch viele viele Male backen, zumal er sich sehr gut eignet, hier mit verschiedenen Obstsorten zu variieren.