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Samstag, 19. Juli 2014

Johannisbeerwähe mit Brombeeren – very berry

Ich habe ja schon des Öfteren betont, dass ich gerne saisonales Obst und ab und zu auch Gemüse verbacke. Nichts geht hier über Johannisbeeren. Die stehen stellvertretend für den Sommer. Also was liegt das näher als trotz der Hitze den Backofen anzuschmeißen und Johannisbeerkuchen zu backen.
Dieses Mal habe ich mich für eine Johannisbeerwähe entschieden und noch mit ein paar frischen Brombeeren verfeinert.


Ein fruchtiger Sommertraum

Hier die Zutaten:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei

600-700 Beeren (ich hab 500 Johannisbeeren und 125g Brombeeren genommen)
1 Becher Sahne
3 Eier
60g Zucker

Zubereitung:
  • Johannisbeeren vom Struck abzuppeln und mit den Brombeeren kurz abbrausen
  • Mehl, Butter, Zucker und das Ei mit den Händen zu einem Mürbteig verkneten und diesen in eine mit Backpapier ausgelegte 26er-Form geben. Den Teig auch am Rand hochziehen
  • Nun mit einem Schneebesen Sahne, Eier und Zucker verrühren
  • Anschließend erste die Beeren und dann die Sahne-Ei-Masse in die Form geben und alles bei 175°C in den vorgeheizten Ofen für etwa 50 min. (Die Masse in dann noch etwas wabbelig. Sie wird aber beim Abkühlen fest)
  • Fertig!


Fazit: Die Wähe ist gut gekühlt auf dem Kühlschrank genau das richtige für heiße Sommertag. Die Masse mit den Früchten ist fruchtig-cremig und nicht zu süß. Dafür als Kontrast der Mürbteig. Beides zusammen: ein Hochgenuss. Hier lohnt sich nachbacken auf jeden Fall.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Zucchini-Zitronen-Kuchen

Mittlerweile hat es sich auch in meiner neuen Firma rumgesprochen, dass ich gerne Kuchen esse und deshalb auch gerne Kuchen backen. Das führt nun am Dienstag dazu, dass mir eine Kollegin eine Zucchini mitgebracht hat. Ok, eigentliche sollte die Zucchini Johannisbeeren sein – wie vor ein paar Wochen mal besprochen. Doch die Johannisbeeren gab es nicht, doch dafür eine riesige weiße Zucchini – 1,5kg wo das Ding.

Echt ein Riesending

So, nun stellte sich nur die Frage: Was damit machen? Mein Netzwerk konnte auch Facebook nur wenig Hilfreiches beisteuern – immerhin sollte es ja ein Kuchen werden und der in der süßen Variante und nicht herzhaft.

Da will man gleich reinbeißen

Ok, dann mussten mal meine Backbücher ran und danach auch noch Google. So ganz richtig nach meinem Geschmack habe ich nichts gefunden. Und dann habe ich halt von Annik Wecker ("Anniks göttliche Kuchen) und Kraut und Rüben anregen lassen und die Rezepte dort mir eigenen Ideen verfeinert und aus Gründen der Verfügbarkeit auch ein paar Zutaten weggelassen.

Hier nun die Zutaten:
1 Handvoll Pinienkerne
350 g Zucchini
200 g Zucker
150 ml Rapsöl
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
3 Eier
150 g gemahlene Mandeln
300 g Mehl
1 Pä. Backpulver


Und nun die Zubereitung:
  • Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne vorsichtig braun anrösten
  • Die Zucchini (ich habe nur einen Teil genommen) waschen und dann fein raspelt. (Das geht recht schnell, da die Zucchini ja schön weich ist)
  • Nun Zucker, Öl, Salz mischen und dann nach und nach die 3 Eier mit dem Handmixer kräftig unterrühren
  • Dann Zitronenschale, Mandeln, Mehl und Backpulver hinzugeben und alles nochmal kräftig verrühren
  • Am Ende die Zucchini und die Pinienkerne dazugeben und alles nur kurz verrühren, dass alles schön vermischt ist und in eine Guglhupfform füllen
  • Jetzt ab damit in den auf 175°C vorgeheizten Ofen für etwa 50-60 min. Die Stäbchenprobe entscheidet
  • Fertig!

Aussehen und Textur - toll!

Fazit: Da ich so überhaupt nicht wusste, was am Ende so auf mich zukommt, war ich positiv überrascht. Allein schon Aussehen und Duft waren klasse. Beim Aufschneiden merkte ich schon – fluffig ist er und nicht trocken. Ok, wie sollte er auch trocken sein bei dem Anteil an Zucchini. Und geschmacklich, da kann der Kuchen echt was. Die Zucchini ist zwar sehr geschmackneutral aber im Zusammenspiel mit allen anderen Zutaten wird es eine runde Sache und vor allem ist es kein zu süßer Kuchen. Also wer einmal Zucchini übrig hat oder nicht weiß, was damit machen, dem kann ich diesen Kuchen nur wärmsten ans Herz legen.

Samstag, 5. Juli 2014

Stachelbeerwähe - einfach lecker!

So nun ist der Sommer endgültig da. Also jetzt nicht so sehr vom Wetter her aber von den saisonalen Früchten. Nach den ersten Johannisbeeren gibt es jetzt auch Stachelbeeren.
Und was liegt da näher, als diese ordentlich zu verbacken.



Und was käme hier besseres infrage als eine Stachelbeerwähe – knuspriger Mürbeteig, süße Schmandmasse und sauer-fruchtige-Stachelbeeren. Allein die Vorstellung ist schon so lecker!

Zutaten:
200g Mehl
100g Zucker
100g kalte Butter
1 Ei

500g Stachelbeeren (geputzt und eingepiekst)
1 Becher Schmand
1EL Stärke
2 Eier
80g Puderzucker

Zubereitung:
Mehl, Zucker, die Butter in Flocken und das Ei mit den Händen verkneten zu einem festen Mürbteig und diesen dann in einer 26er-Form verteilen
die geputzten und eingepieksten (dann platzen sie nicht beim Backen) Stachelbeeren auf dem Mürbteigboden verteilen
jetzt Schmand, Stärke, Eier und Puderzucker in eine Schüssel geben, alles mit einem Schneebesen verrühren und ab mit der Masse über die Stachelbeeren
nun alles in den vorgeheizten Ofen (175°C Ober- und Unterhitze) für etwa 45 min
Fertig.


So ein Stück ist defintiv zu klein.

Fazit: Die Stachelbeerwähe halt genau das, was sie vorab schon versprochen hat. Ein tolle Mischung auf knusprig und weich, süß und sauer. Sie schmeckt noch leicht warm genauso gut, wie leicht gekühlt aus dem Kühlschrank. Ein toller Sommerkuchen.