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Donnerstag, 17. Juli 2014

Zucchini-Zitronen-Kuchen

Mittlerweile hat es sich auch in meiner neuen Firma rumgesprochen, dass ich gerne Kuchen esse und deshalb auch gerne Kuchen backen. Das führt nun am Dienstag dazu, dass mir eine Kollegin eine Zucchini mitgebracht hat. Ok, eigentliche sollte die Zucchini Johannisbeeren sein – wie vor ein paar Wochen mal besprochen. Doch die Johannisbeeren gab es nicht, doch dafür eine riesige weiße Zucchini – 1,5kg wo das Ding.

Echt ein Riesending

So, nun stellte sich nur die Frage: Was damit machen? Mein Netzwerk konnte auch Facebook nur wenig Hilfreiches beisteuern – immerhin sollte es ja ein Kuchen werden und der in der süßen Variante und nicht herzhaft.

Da will man gleich reinbeißen

Ok, dann mussten mal meine Backbücher ran und danach auch noch Google. So ganz richtig nach meinem Geschmack habe ich nichts gefunden. Und dann habe ich halt von Annik Wecker ("Anniks göttliche Kuchen) und Kraut und Rüben anregen lassen und die Rezepte dort mir eigenen Ideen verfeinert und aus Gründen der Verfügbarkeit auch ein paar Zutaten weggelassen.

Hier nun die Zutaten:
1 Handvoll Pinienkerne
350 g Zucchini
200 g Zucker
150 ml Rapsöl
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
3 Eier
150 g gemahlene Mandeln
300 g Mehl
1 Pä. Backpulver


Und nun die Zubereitung:
  • Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne vorsichtig braun anrösten
  • Die Zucchini (ich habe nur einen Teil genommen) waschen und dann fein raspelt. (Das geht recht schnell, da die Zucchini ja schön weich ist)
  • Nun Zucker, Öl, Salz mischen und dann nach und nach die 3 Eier mit dem Handmixer kräftig unterrühren
  • Dann Zitronenschale, Mandeln, Mehl und Backpulver hinzugeben und alles nochmal kräftig verrühren
  • Am Ende die Zucchini und die Pinienkerne dazugeben und alles nur kurz verrühren, dass alles schön vermischt ist und in eine Guglhupfform füllen
  • Jetzt ab damit in den auf 175°C vorgeheizten Ofen für etwa 50-60 min. Die Stäbchenprobe entscheidet
  • Fertig!

Aussehen und Textur - toll!

Fazit: Da ich so überhaupt nicht wusste, was am Ende so auf mich zukommt, war ich positiv überrascht. Allein schon Aussehen und Duft waren klasse. Beim Aufschneiden merkte ich schon – fluffig ist er und nicht trocken. Ok, wie sollte er auch trocken sein bei dem Anteil an Zucchini. Und geschmacklich, da kann der Kuchen echt was. Die Zucchini ist zwar sehr geschmackneutral aber im Zusammenspiel mit allen anderen Zutaten wird es eine runde Sache und vor allem ist es kein zu süßer Kuchen. Also wer einmal Zucchini übrig hat oder nicht weiß, was damit machen, dem kann ich diesen Kuchen nur wärmsten ans Herz legen.

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