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Donnerstag, 30. Januar 2014

Der beste Marmorkuchen – Abschlussbericht zum Projekt Marmorkuchen

So, wenn auch mit etwas Verzögerung, nun ist der Moment der Wahrheit gekommen und das Projekt Marmorkuchen findet mit der Kür des besten Marmorkuchens sein Ende.
Es sei noch vorangestellt: Es handelt sich hier ausschließlich um meine subjektive Betrachtung.

Was ich beim Kosten und Teilen mit meiner Frau, Freunden und Kollegen immer wieder feststellen musste: Es gibt höchst unterschiedliche Ansichten darüber, was einen guten Marmorkuchen auszeichnet. Das ist schon höchst interessant, wie sehr man über so eine vermeintlich simple Sache wie einen Marmorkuchen doch ins Philosophieren kommen kann.

Das sind nun meine Kriterien für einen guten Marmorkuchen.
  • Fluffig soll er sein aber nicht krümelig, d.h. er soll locker sein. Ich muss einfach ein Stück abbrechen können, aber ohne dass der ganze Kuchen in tausende Krümel zerfällt.
  • Klunschig soll er sein. Klunschig bedeutet feucht/saftig – also das genaue Gegenteil zu krümelig. Das sorgt dafür, dass der Kuchen auch am zweiten oder dritten Tag noch gut ohne Kaffee-tunken genießbar ist. Wichtig ist hier nur, dass dadurch die Fluffigkeit nicht verloren geht. Das ist nicht immer so ganz leicht.
  • Dunkle Schokolade soll rein bzw. der ungesüßte Kakao. Das ist für mich ein Muss – Vollmilchschoki oder Kakao, den man auch zum Trinken für Kinder verwendet, geht gar nicht.

Wenn die drei Punkte stimmen, dann hatte das Rezept eigentlich schon gewonnen.
Grundsätzlich zu den Rezepten gibt es nicht viel Außergewöhnliches zu sagen. Die Zutaten gleichen sich schon sehr – nur die Verhältnisse waren erwartungsgemäß immer ein wenig anders. Die Umsetzung der Rezepte sollte keinen, der sie nachbacken möchte, vor große Herausforderungen stellen (also das schwierigste ist das Trennen der Eier).

Und nun meine Top-5-Marmorkuchen:

Platz 1: Der Latte-Macchiato-Marmorkuchen
Der Kuchen verbindet die oben genannten Punkte für mich am besten. Und die Dreingabe des Espresso bringt noch das gewisse Etwas. So muss ein Marmorkuchen sein und nicht anders.
Glückwunsch an Jeanny von zuckerzimtundliebe - von ihr stammt das Rezept.

Platz 2: Der Marmorkuchen nach dem Rezept meiner Frau
Auch dieser Kuchen bringt alle Eigenschaften zur vollen Entfaltung, die ich schätze. Den Unterschied zu Platz 1 machte nur der Espresso – ansonsten kann ich zu dem Rezept auch nur sagen – immer und zu jeder Zeit wieder.

Platz 3: Der Marmorkuchen von Cynthia Barcomi

Platz 4: Der Marmorkuchen von Annik Wecker

Platz 5: Der Marmorkuchen aus der Schweiz


Das ist er - der Gewinnerkuchen. Wenn ich ihn noch einmal backe, und das werde ich, dann aktualisiere ich auch das Bild.


Das Projekt ist damit abgeschlossen. Es erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit noch auf die Allgemeingültigkeit der Kriterien. Die Rangfolge ergibt sich rein aus meinem subjektiven Empfinden.
Sollte der ein oder andere geneigte Leser der Meinung sein, ich hätte ein Rezept unbedingt noch probieren müssen, dann kann er es hier gerne in den Kommentaren posten. Ich werde es auf jeden Fall probieren.

1 Kommentar:

  1. Hui, das freut mich sehr. Und "klunschig" mag ich am allerallerliebsten.
    Jetzt habe ich Appetit, der Marmorkuchen muss wohl mal wieder auf den Tisch.
    Ganz liebe Grüsse und ein feines Wochenende!
    Jeanny

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