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Montag, 2. Februar 2015

Nutellablume aus Blätterteig

Die Nutellablume ist ja derzeit der Renner unter den Backwütigen. Und passend zum Motto „Schoki plus…“ habe ich mich dann heute auch gleich mal an der Nutellablume versucht.
Da ich ja bekanntlich so rein gar nichts für Hefeteig übrig habe, entschied ich mich für die Variante der Nutellablume mit Blätterteig.
Vorteil hierbei: ich musste die Nutellablume einfach nur herstellen. Backen war da als Tätigkeit nicht von Nöten. Die Zutaten gibt es ja alle fertig.

So lecker, da will man gleich reinbeißen

Zutaten:
2x Blätterteig (den, den es fertig zu kaufen gibt)
Nutella (oder auch jede andere Schokocreme)
1 Eigelb
Einen Schuss Sahne oder Milch

Zubereitung:
  • Den Blätterteig ausbreiten und mit Hilfe eines Mitteltellers 3xTeigkreise ausschneiden
  • Den ersten Teigkreis auf ein Blatt Backpapier legen und vorsichtig mit Nutella bestreichen
  • Den zweiten Teigkreis darauflegen und diesen ebenfalls mit Nutella bestreichen (etwa so dick, wie man seinem Kind sagt, dass es genug sei)
  • Den dritten Teigkreis obendrauf legen
  • (nun hat man entweder einen halben Blätterteig übrig oder man hatte wie ich 3x Blätterteig zuhause – dann macht man einfach 2 Nutalleblumen – gegessen werden die schon, so viel ist sicher)
  • Nun ein Glas mit kleinem Durchmesser in die Mitte stellen und vom Glas weg, wie bei einem Kuchen, den Teig in Stück schneiden – 16 gleichgroße Stücke (also Vierteln, die Viertel halbieren und danach die Achtel halbieren).
  • Nun der vermeintlich schwierigste Teil – das Verdrehen der Stücke. Ist aber ganz einfach.
  • Man nehme 2 aneinanderliegende Stücke – ein links zwischen Daumen und Zeigefinger und eins rechts zwischen Daumen und Zeigefinger. Nun die Stücke verdrehen um 360 Grad. Das Linke nach rechts verdrehen und das recht nach links verdrehen. Das jetzt bei den anderen auch machen – fertig.
  • Ein wenig aufpassen mit dem herausquellenden Nutella, dass man mit den Nutellafingern den Teig nicht schmutzig macht.
  • Nun noch das Eigelb mit einem Schuss Milch oder Sahne mischen und mit einem Pinseln die das Eigelb auf der Blume verstreichen.
  • Die Blume samt Backpapier auf ein Backblech und bei 200°C (Ober- und Unterhitze) für 20 min in den Ofen!
  • Fertig!

Fazit: Es erfordert schon sehr große Selbstbeherrschung nicht gleich, wenn die Blume aus dem Ofen, sich über sie her zu machen. Aber noch leicht war ein Traum. Und mit Blätterteig leicht knusperig. Für mich perfekt, weil voll der Schokigeschmack und geiles Aussehen. Das freue sich die Lieben garantiert.

Sonntag, 1. Februar 2015

Spinat-Fenchel-Quiche mit Ziegenfrischkäse

Es geht auch herzhaft beim Backen. Das habe ich mal wieder festgestellt, als ich zur Resteverwertung eine Spinat-Fenchel-Quiche mit Ziegenfrischkäse zubereitete hatte. Ja „hatte“ – das war schon vergangenes Wochenende. Ich bin mal wieder mit dem verbloggen neuer Rezepte etwas in Rückstand.

Aus dem Ofen und man will gleich reinbeißen

Schon auf dem Weg in den Ofen, war die Vorfreude groß


Zutaten:
200g Mehl
100g kalte Butter in Flocken
2 EL fein geriebenen Hartkäse (auch gern mal etwas anderes als Parmesan)
2 TL getrocknete Kräuter
Eine Prise Salz
70ml kaltes Wasser
1 EL Weinessig

1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
100g Bauchspeck gewürfelt
200g Blattspinat (es geht auch TK)
1 Fenchelknolle
5 getrocknete Tomaten
3 Eier
100g Sahne
150g Ziegenfrischkäse (aus dem Aldi mit Schnittlauch drin)
Ziegenkäse am Stück zum Reiben
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
  1. Erst den Teig machen – dazu die Zutaten von Mehl bis Essig in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einem Teig verkneten. Den Teig dann für 30 min in der Kühlschrank
  2. Vorbereitung für die Füllung: Zwiebel grob schneiden, Knoblauch von Hacken, Spinat waschen und trocken schleudern, die getrockneten Tomaten in feine Stücke schneiden und die Fenchelknolle nach eigenem Belieben in große oder kleiner Stücke schneiden
  3. Eier, Sahne, Ziegenfrischkäse mit Pfeffer und Salz kurz zu einer glatten Masse verrühren
  4. Nun Öl in eine Pfanne (gerne auch das Öl in dem die Tomaten eingelegt sind) geben und nach und nach Zwiebeln, Knoblauch, Speck, Fenchel und Tomaten anbraten.
  5. Zum Schluss den Spinat in die Pfanne – nicht wundern, der fällt gleich zusammen. An der Stelle schon den Pfanne von der Platte nehmen.
  6. Jetzt den Teig in der Quicheform oder einer 26er-Form verteilen und einen Rand hochziehen.
  7. Nun den Spinat in die Quichform geben und anschließende die Ei-Sahne-Masse darauf verteilen
  8. Noch Ziegenkäse drüber reiben und ab damit bei 180°C für etwa 40 min in den Ofen.
  9. Wenn der Käse oben goldgelb wird und die Masse leicht nach oben kommt, dann ist die Quiche fertig!

Fazit: Hach die Quiche war sehr lecker. Der Ziegenkäse gibt dem ganzen noch einmal einen besonderen Geschmack, der sich jedoch dezent im Hintergrund hält. Spinat und Fenchel passen sehr gut zueinander. Mit 4 Leuten war die Quiche in einem Rutsch verspeist. Den Mürbteig kann ich so auch als Grundlage für andere Quiches nur empfehlen. Er wird fest und weicht nicht durch, ist schön bröselig am Rand und geschmacklich ein Highlight. Also die Quiche lohnt sich zu backen. Ja! Und der Mürbteig auch!

Mittwoch, 28. Januar 2015

Mein Projekt 2015 „Schoki plus…“



Das Jahr 2015 stelle ich ebenfalls wieder unter ein Motto. Dieses Jahr ist es „Schoki plus…“. Nach dem ich mich 2013 dem Marmorkuchen und 2014 dem Apfelkuchen gewidmet hatte, dreht sich dieses Jahr alles rund um Schokolade und was man damit alles so zaubern kann.

Neben den einfachen Schokoladenkuchen werde ich mich auf die Suche begeben nach Kuchen, die Schokolade enthalten und noch mindestens eine etwas außergewöhnlichere Zutat. Im Auge habe ich hier beispielsweise Earl Grey oder rote Beete.

MITMACHEN!!!
An der Stelle sind natürlich alle geneigten Leser dazu aufgerufen, sich mit Ideen, Rezepten und/oder Gastbeiträgen an diesem Projekt aktiv zu beteiligen. Jeder ist willkommen – auch natürlich mit Empfehlungen für die beste Schokolade.

An der Stelle möchte ich noch auf die natürlich schon vorhandenen Schokoladenkuchen hier im Blog verweisen.
Besonders ans Herz legen kann ich folgende:


The dark site of temptation



Sonntag, 18. Januar 2015

Der beste Apfelkuchen – Abschlussbericht zum Projekt Apfelkuchen



Projekt Apfelkuchen im Überblick


Den für mich besten Apfelkuchen zu finden, das war 2014 Ziel meines Projekts Apfelkuchen. Hier nun mein Fazit - mein Abschlussbericht.

Was sich eindeutig sagen lässt: Es gibt einfach zu viele und vor allem unterschiedliche Rezepte, dass es schier unmöglich ist, ein Rezept übergreifend über alle zu stellen. Doch aus meiner ganz persönlichen Sicht ergibt sich folgende Rangfolge:

Platz 1 als bester Apfelkuchen ist und bleibt mein BretonischerApfelkuchen. Er ist einfach unschlagbar in seiner Einfachheit, fast schon puristisch an Zutaten, und seinem überragenden Geschmackserlebnis. Vor allem ist es ein Geschmackserlebnis, dass ich mit Blick auf die Zutaten so nie erwartet hätte.

Himmlisch lecker!

Auf Platz 2 kommt auch ein bekannter Kuchen: mein Apfelkuchen mitStreuseln (mit richtig schön großen Streuseln). Äpfel und Streusel lassen sich einfach nicht besser kombinieren als auf diese Art und Weise.

Streusel, Streusel, Streusel
 
Auf Platz 3: Ab hier wird es für mich schwierig wirklich trennscharf zu sagen, welcher Kuchen hierher gehört. Deshalb vergebe ich diesen Platz dreimal – denn alle drei Rezepte haben auf ihre Art und Weise etwas besonders.





Darüber hinaus kann ich die anderen Apfelkuchen-Rezepte ebenfalls uneingeschränkt empfehlen. Es ist keines dabei, von dem ich abraten würde.

Nachgestellt sei noch, dass ich mich nur mit Rezepten beschäftigt habe, die für mich auch im ersten Schritt lecker erschienen. Damit fielen leider aller Rezepte mit Hefeteig oder auch die Pies durch. Ich bitte das zu verziehen.

Ich wünsche allen viel Spaß beim Nachbacken und ich freue mich natürlich auch weiterhin auf Rezeptideen von Euch, um die Liste der Apfelkuchen weiter wachsen zu lassen.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Coffee Cake mit Zimt und Walnüssen

So, das neue Jahr ist 2 Wochen alt und ich bin schon wieder in Verzug mit Bloggen – mit Backen nicht – aber mit Bloggen.

Aber jetzt: Zweiter Kuchen 2014 (schon am 1.1. gebacken) und erstes neues Rezept. Es stammt aus dem Buch „Let’s bake“ von Cynthia Barcomi. Mit Zimt und Walnüssen passt es aktuelle auch gut zur Winterzeit. 

Herrlich wie er sie frisch und toll duftend auf dem Ofen kam

Die Zutaten:

Streusel
165g Butter
70g Mehl
150g Zucker (brauner Zucker, wenn vorhanden und es können auch nur 100g sein)
1,5 TL Zimt
100g gehackte Walnüsse (hab ich schön mit dem Messer selber gehackt)

Teig
380g Mehl
1Pä. Backpulver
250g Zucker
200g weiche Butter
2 Eigelb
1 Pä. Vanillezucker
240 ml Milch
2 Handvoll Cranberries

2 Eiweiß als Eischnee

Zubereitung:
  • die Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben und alles mit der Hand zu einem festen Teig verkneten
  • die Eiweiße zu Eischnee schlagen
  • anschließend Zucker und Butter in einer Schüssel schaumig-cremig aufschlagen
  • nun alles weiteren Zutaten hinzugeben (außer den Eischnee) zur Zucker-Butter-Masse geben und alles kräftig zu einem fluffigen Teigen verrühren – Tipp: Geduld.
  • jetzt noch ein Drittel vom Eischnee mit der Maschine unterrühren und den Rest vom Eischnee vorsichtig unterheben
  • ab mit dem Teig in eine 26er-Form oder wie bei mir in eine entsprechend große viereckige Form
  • nun die Walnussstreusel auf dem Teig verteilen
  • ab damit in den in vorgeheizten Ofen bei 175°C (Ober- und Unterhitze) für rund 55 min. Etwa nach der Hälfte der Zeit den Kuchen mit Backpapier abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Wie immer entscheidet die Stäbchenprobe
  • Fertig!

Verzehrt gehört er am besten so!

Fazit: Der Kuchen ist eine großartiger Winterkuchen und nach meinem Dafürhalten peppen die Cranberries (Abweichung zum Originalrezept) ihn zusätzlich auf. Leider sind die Streusel nach unter durchgerutscht – was die Note für's gute Aussehen etwas mindert.
Und ich würde beim nächsten Mal auf jeden Fall Zucker reduzieren – beim Teig und bei den Streuseln. Mir persönlich war der Kuchen ein klein ein wenig zu süß. Doch für eine sonntägliche Kaffeetafeln ist er besten geeignet – vor allem wen die Nüsse, wie bei mir, etwas grober gehackt sind.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Mein Backjahr 2014 - ein kleines Fazit


Kuchen 2014 - eine Auswahl

Eben hatte ich meine Liste mit den gebackenen Kuchen vom abgelaufen Jahr zum letzten Mal aktualisiert und bin dabei auf 68 Einsätze am Backofen gekommen.

Grundlegendes Fazit – alle Kuchen bis auf einen waren genießbar. Einer war halt nicht richtig durch und da war auch nichts mehr zu machen.
Ansonsten war es wieder einmal ein bunter Mix aus alten Klassikern sowie neuen Kreationen und Nachbackversuchen.

Zu den Klassikern gehören hier allen voran der Bretonische Apfelkuchen, mein Rhabarber-Baiser und mein Streuselkuchen - am liebsten mit schwarzenJohannisbeeren.

Neu und ganz großartig waren die folgenden Kuchen:

Ansonsten gab es natürlich noch ganz viele leckere Apfelkuchen. Mehr dazu aber in einem kommenden Post. Denn der Abschluss des Projekts Apfelkuchen muss ich entsprechend gesondert würdigen.

Ganz besonders möchte noch darauf hinweisen, dass ich beim Backen nicht ausschließlich nur süß backe. Es gab zwischendurch auch immer mal wieder die ein oder andere herzhafte Köstlichkeit.

Ja, das war mein Backjahr 2014 und ich bin schon gespannt, was sich 2015 so alles leckeres backen lässt.

Der geneigte Leser wird sich nun vielleicht noch fragen, ob ich denn meinem Namen entsprechen neben dem Kuchenbacken auch radeln war. Ja, das war ich. Immerhin hat es auch wieder zu einer Alpentour gereicht im abgelaufenen Jahr. Ich bin nur beim Radeln bei weitem nicht so akribisch dabei aufzuzeichnen, was ich radele – ganz im Gegenteil zum Backen. Von daher wird es jetzt keine Werte über gefahrene Kilometer und Höhenmeter oder verbrauchte Kalorien geben.
Was ich jedoch also Vorsatz mit ins Jahr 2015 nehmen ist: mehr Bilder vom Radeln machen.

Ich wünsche alles Leser dieses Blog ein erlebnisreiches Jahr 2015.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Spendenaktion für Kinder in Not

(Hinweis: für das wichtigste bitte bis zum Schluss lesen oder zumindest scrollen.)

Die Vorweihnachtszeit ist nun seit dem letzten Wochenende in vollem Gange. Und wenn ich einmal die ganzen Süßigkeiten, die blendenden Lichter, den rauschenden Konsum außer Acht lassen, dann stellt sich einfach eine schlichte besinnliche Stimmung ein. Doch besinnlich vor allem in der Hinsicht, dass ich mich darauf besinne, anzuerkennen und bewusst wahrzunehmen, wie gut es mir und meiner Familie doch geht – trotz all der kleinen und vermeintlich großen Katastrophen unseres Alltags.

Ok, nicht zuletzt scheint mich hier auch die sehr eindrückliche ZDF-Doku „Hunger!“ und „Durst!“ von Klaus Kleber nachhaltig beeinflusst zu haben. Die Erkenntnis daraus: Auf der einen Seite kann ich bewusst mit den mir gegeben Ressourcen umgehen – so eine Erkenntnis aus der Doku. Auf der anderen Seite kann ich auch denen helfen, die dringend und auch nachhaltig Hilfe benötigen – Kinder in Kriegs- und damit oft verbunden Hungersgebieten.

So werde ich dieses Jahr auf Weihnachtsgeschenke verzichten und das Geld dafür an die Kindernothilfe spenden – 200 Euro, die dort auf jeden Fall gute Verwendung finden.



http://www.kindernothilfe.de/


Meine Bitte: Alle die, die Nutznießer meiner Rezepte und meines Gebackenen im letzten Jahr waren, möchte ich hiermit aufrufen, sich mit einer Spende ebenfalls zu beteiligen.
(das ganze ist halt so etwas wie ein Kuchenbasar - nur das einer allein den Kuchen gebacken hat und nachträglich um einen kleine Unterstützung bittet)

Mein Wunsch: 

Mit Eurer Hilfe würde ich gern meinen Betrag verdoppeln.

Die Umsetzung ist denkbar einfach: Spende bei der Kindernothilfe leisten und den Betrag als Kommentar posten. Fertig!

Auch wenn es abgedroschen klingt: jede Spende hilft – egal wie hoch.

Damit wünsche ich Euch meine lieben Freunden und Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit.