Neben dem Rüblikuchen – auf Wunsch einer einzelnen Frau – hatte der Gastgeber gemeint, er wolle auch einen Kuchen. Ok, finde ich berechtigt. Irgendwas mit Äpfeln solle es sein.
Gut, das war dann nicht weiter schwer – ich habe mich dann für einen meiner Klassiker entschieden: einen Bretonischen Apfelkuchen (aus dem GU-Buch „Mein Lieblingskuchen“).
Auch der ist es wieder ein sehr einfacher Kuchen und nicht aufwendig in der Zubereitung.
Die meiste Zeit nimmt das Schälen und Schneiden der Äpfel in Anspruch.
Der Teig:
180g Butter (zerlassen)
4 Eier
180g Zucker
2 EL Calvados (ersatzweise Apfelsaft – ich hatte nur Apfel-Birnen-Saft zur Hand, der ging auch)
180g Mehl
1 TL Backpulver
Belag und Guss:
750g Äpfel (hier kann jeder seine Lieblingssorte nehmen – meine ist Pinova)
40g Butter (zerlassen)
40g Zucker
40g gehobelte Mandeln
1 Ei
Zubereitung:
- die Äpfel schälen, vierteln und die Viertel in Spalten schneiden
die zerlassene Butter mit denEiern, Zucker und Calvados cremig rühren (auch hier ist Geduld wieder eine Tugend)- dann Mehl, Backpulver und Butter unter die Ei-Masse ziehen
- nun die Hälfte des Teigs in die Form (26er) füllen, 1/3 der Äpfel darauf verteilen und mit dem restlichen Teig bedecken. Die anderen Äpfel mehr oder minder kunstvoll auf dem Kuchen verteilen
- für den Guss die zerlassene Butter mit Zucker und Mandeln mischen und das Ei einrühren. Anschließend denn Guss auf den Äpfeln verteilen
- bei 175°C in den Ofen für 45 min und nach etwa 25 min den Kuchen mit Backpapier abdecken, damit er nicht so braun wird
Er schmeckt leicht warm mindestens genauso gut, wie einen Tag später, wenn er nochmal gut durchgezogen ist.
Calvados kommt aber aus der Normandie :)
AntwortenLöschenEieiei, das ist fast so schlimm wie "Crêpes de France"
LG Berit
Hallo Berit,
Löschengut, dass wir das jetzt auch wissen. Sollten wir vielleicht mal an GU weitergeben.
Ich habe ja Apfel-Birnen-Saft genommen und der kam von Aldi :-)
der kuchenbiker
Mir isset ja "egal", aber der Franzose bzw. der Bretone reagiert da etwas empfindlich... Zumal das mit der Normandie nicht so ganz spannungsfrei ist.
AntwortenLöschenAber wir wollen ja auch nicht alle in die Lederhose gesteckt werden.
Hab eine Frage zum Rezept, bzw. wann die Butter zugeben werden soll.
AntwortenLöschenDu schreibst, dass die Butter mit den Eiern cremig gerührt werden soll und weiter unten soll die Butter dann nochmals mit dem Mehl zugeben werden??
Hallo Marlene,
Löschendanke für den Hinweis. Ich habe es nun richtig gestellt.
LG vom kuchenbiker
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