Es ist schon eine Woche her, dass ich meine Facebook-Gemeinde nach Ideen für einen Apfelkuchen gefragt hatte, um mich dann doch für einen von Annik Wecker zu entscheiden.
Aber der Reihe nach.
Vor genau einer Woche trieb mich die Lust nach einem Apfelkuchen um und gleichzeitig wollte ich auch ein neues Rezept ausprobieren (die alten kennt man ja). Gedacht und gleich mal meine Facebook-Gemeinde gefragt. Irgendwer weiß doch immer was. Danke an der Stelle für die Ideen. Die schwedische Apfeltorte werde ich auch bald mal wieder machen.
Doch so parallel beim Blättern durch Annik Weckers neuestes Backbuch „Anniks Lieblingskuchen“ lachte mich ihr Apfelkuchen an. Ganz spontan sollte es dieser werden – ich war gespannt, zumal dieser Kuchen laut Aussage des Buches, der Renner in Anniks Cafe sei.
Kuchen, so wie ich ihn mag |
So, also nun zum Rezept, das sich in Kleinigkeiten von Original unterschiedet, da ich nicht alle Zutaten vorrätig hatte.
Zutaten:
200g weiche Butter
160g Zucker
3 Eier
250g Mehl
50g Stärke
½ Pä. Backpulver
1 Prise Salz
200g saure Sahne
100g Walnusskerne gehakt
70g Zucker
2TL Zimt
5 TL Vanilleessenz
600g Äpfel
100g Mehl
60g kalte Butter
Zubereitung:
- Äpfel schälen, vierteln und in Scheiben schneiden
- Butter und Zucker schaumig rühren und dann nacheinander die Eier hinzugeben und jedes Ei einzeln gut verrühren
- dann Mehl, Stärke, Backpulver, Salz und die saure Sahne hinzugeben und alles schön ordentlich und mit Geduld zu einem glatten Teig verrühren
- für die Füllung Walnüsse, Zucker, Zimt und Vanilleessenz mischen
- nun eine Hälfte vom Teig in eine gefettet oder mit Backpapier ausgelegte 26er Form geben und darauf dann eine Hälfte der Füllung verteilen
- darauf kommen nun die Äpfel und anschließend der Rest vom Teig
- zur restlichen Füllung Mehl und Butter geben und alles zusammen mit den Händen zu Streuseln verkneten und diese zum Schluss oben auf dem Kuchen verteilen
- jetzt ab damit in den auf 175°C vorgeheizten Ofen für etwa 60-70 min
- die Stäbchenprobe entscheidet über fertig!
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Fazit: Mhh, also ich bin unentschlossen beim Fazit. Der Kuchen hat geschmacklich nicht ganz das gehalten, was das Rezept an Vorfreude in mir geweckt hatte. Weder die Nüsse kamen gut durch noch der Apfelgeschmack. Vielleicht kann es auch an den Äpfeln gelegen haben – ich hatte nur Braeburn da und die waren geschmacklich nicht so überragend. Ich sage es ja selten, aber ein wenig mehr Süße hätte damit Kuchen auch gut getan. So unschlüssig wie ich beim Fazit bin, werde ich den Kuchen wohl einfach nochmal machen müssen. Denn von der Konsistenz, vom Umfang und von der Art her ist es ein Kuchen, wie ich ihn ja liebe.
Nur damit nicht der Eindruck entsteht, das Rezept sei nicht gut. Im Gegenteil: Der Kuchen war lecker – er hat halt einfach noch ein wenig Potenzial nach oben. Was ich bestimmt im Laufe des Jahres noch einmal ausloten werde.
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