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Dienstag, 17. September 2013

Joghurtkuchen mit Beeren - ein spätsommerlicher Genuß

So, der Sommer geht und der Herbst kommt. Ok, Mitte September ist das keine Überraschung sondern vielmehr gelebte Realität. Doch was spricht dagegen, das Gefühl des Sommers noch ein wenig zu erhalten und sei es nur mit Kuchen. Richtig! Nichts!

Und auch hier wieder: gedacht, getan!
Dieses Mal ist es ein Beerenkuchen mit Joghurt geworden oder einen Joghurtkuchen mit Beeren – so genau kann ich das jetzt nicht sagen. Doch eins steht fest: Es ist ein echter Kuchenbikerkuchen – einfach, schnell und lecker und auch nicht zu süß.

Einfach nur zum Reinbeißen

Hier die Zutaten:
  • 3 Eier
  • 250g Zucker (ich habe gemischt, aus eigenem Vanillezucker und normalem Zucker)
  • 150ml Pflanzenöl
  • 275g Mehl
  • 1 Pä. Backpulver
  • 250g Naturjoghurt
  • 500g Beeren (ich hatte jeweils 250g Himbeeren und Brombeeren)

Zubereitung:
Eier und Zucker mit Geduld cremig aufschlagen.
Dann Öl, Mehl, Backpulver und Joghurt hinzugeben und wieder mit Geduld alles schön verrühren (ist ja auch ein Rührteig).
Dann den Teig in die Form (26er) geben und obendrauf die Beeren. Die Beeren leicht andrücken.
Ab damit in den Ofen bei 170 °C (Umlauf) für etwa 35 min – wie immer entscheidet die Stäbchenprobe.
 
Fazit: Die Zeit bis zum Auskühlen ist definitiv zu lang. Der Kuchen riecht herrlich schmeckt auch so. Toll, dass er nicht zu süß ist und so die Beeren mit ihrem Aroma gut zur Geltung kommen. Der Kuchen ist fluffig und auf keinen Fall trocken. Und wie schon eingangs geschrieben: Der Kuchen ist einfach, schnell und lecker.
 
Blick ins neue Arbeitsgerät
 

Sonntag, 18. August 2013

Marmorkuchen #5 // marble cake #5

Der Sommer gibt so viele Möglichkeiten, unterschiedlichste Kuchen zu backen, dass mein Projekt Marmorkuchen ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.
Damit das aber nicht weiter der Fall ist, habe ich heute mal wieder einen neuen Marmorkuchen probiert.
Dieses Mal kommt das Rezept von Anne vom Blog Wolkenfees Küchenwerkstatt. Ich war gespannt: Immerhin mal wieder ein Rezept nur mit den Grundzutaten – ganz ohne Schmand oder Sahne.

 
So muss Marmorkuchen aussehen.


Zutaten:
125g weiche Butter
200g Zucker
4 Eier (L)
1Pä. Vanillezucker
250g Mehl
1 Pä. Backpulver
Wer mag 4EL Rum oder Cognac

1 EL Zucker
3 EL Kakao
Milch (ok, ich hatte noch etwas Sahne übrig und die zuerst in genommen und dann als Rest die Milch)

Zubereitung:
Butter und Zucker (inkl. Vanillezucker) cremig schlagen
Dann die Eier eins nach dem anderen hinzugeben und jedes Ei mindestens 30 Sekunden verrühren (Tipp von Annik Wecker – großartig)
Anschließend Mehl, Backpulver hinzugeben und nochmal alles kräftig verrühren
Für die Kakaomasse Zucker und Kakao mischen und dann Milch (Sahne) hinzugeben, bis die Masse etwa die Konsistenz vom Teig hat
Ein Drittel vom hellen Teig mit der Kakaomasse mischen
Ja und nun alles abwechselnd in eine gefettete Kastenform füllen und mit einer Gagel den Teig nach Belieben marmorieren
Ab damit in den Ofen bei 160 Grad für 50 min (die Stäbchenprobe entscheidet)

Fazit: Also der Marmorkuchen ist echt absolute Spitze in meinen Augen. Die Mischung zwischen weißem und schokoladigem Anteil stimmt. Er ist fluffig und überhaupt nicht trocken und geschmacklich einfach nur klasse – da bedarf es nicht mal Puderzucker oben drauf und schon gar keiner Schokoladenglasur. Der Kuchen ist pur meiner Meinung nach am besten.



Und der Teig reichte noch für zwei kleine Marmorkuchen für meine Tochter.


Ich bin erneut erstaunt, dass es doch immer wieder Unterschiede gibt zwischen den einzelnen Marmorkuchen – auch wenn die Zutaten im Großen und Ganzen die gleichen sind. Mal sehen was der Herbst hier noch bringt.

Dienstag, 23. Juli 2013

Schmandkuchen mit (schwarzen) Johannisbeeren ohne Baiser

Was gibt es besseres, als sich bei den neuen Kollegen mit Kuchen beliebt zum machen – so mein Ansatz. Dafür brauchte ich heute einen Kuchen – Einladung zum Teammeeting im Produktmanagement.
Die ursprüngliche Idee, etwas mit Apfel, hatte ich verworfen. Die Kollegen war sich überdies uneins – was mit Streuseln, Quark, Schokolade oder doch Apfel. Ich habe mich dann doch für Johannisbeeren entschieden und auch wieder für die schwarzen. Als Rezept schwebte mir das vom Rhabarberkuchen mit Baiser vor. Das sollte passen.

Nur eines hatte ich nicht bedacht, wenn man in einer fremden Küche backt, ist doch nicht immer alles vorrätig wie in der eigenen. So auch gestern – ich musste improvisieren, denn schon beim Mürbteig scheiterte es an ausreichend Zucker. Aber gut, immerhin gab es im Zuckersteuer noch welchen. Doch für die Schmandmasse brauchte ich auch noch welchen. Gut und da es ihn lose nicht mehr gab, dann musste ich halt gewürfelt nehmen. Großartig war: Der Würfelzucker löste sich sogar im Schmand mit einem Schuss Milche besser auf als befürchtet. So und nun fehlt aber die Stärke – ok, dann eben noch ein Ei mehr und ein wenig Mehl in die Masse und hoffen, dass es passt.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.


Allein der Duft war schon herrlich!

Yummie!


Und es war sehr lecker – herb, wirklich nicht zu süß und herrlich aromatisch. Ich liebe den Sommer und schwarze Johannisbeeren.

Zutaten:
Der Mürbteig ist wie beim Rhabarberkuchen
300g Mehl
200g Butter
100 Zucker
1 Ei

500g schwarze Johannisbeeren

1 Becher Schmand
100 Zucker (wer den Kuchen etwas süßer mag, nimmt vielleicht 150g oder streut auf die Beeren noch ein wenig darauf)
2 Eigelb
1 Ei
5 EL Mehl

Zubereitung:
  • Für den Mürbteig allen Zutaten zusammengeben und mit der Hand zu einem Teig kneten. Wer mag kann ihn jetzt noch 30min im Kühlschrank ruhen lassen (das wird meiner Meinung nach aber völligst überbewertet) und dann in die Form geben.
  • Johannisbeeren vom Strunk lösen, waschen und auf dem Mürbteigboden verteilen.
  • Schmand, Zucker, Eigelbe, Ei und Mehl mischen und dann über die Beeren geben.
  • Ab damit in den Ofen für 40 min bei 175°C und dann langsam abkühlen lassen.
(Wer das Rezept vom Rhabarberkuchen kennt, wird jetzt das Baiser vermissen. Ja, stimmt! Aber ohne Puderzucker, den hatte ich nämlich auch nicht, habe ich mal großzügig auf Baiser verzichtet.)

Und noch einmal – LECKER war er! Die neuen Kollegen waren auch zufrieden. Ich könne öfter zu ihrem Teammeeting kommen, so die einhellige Meinung.

Dienstag, 16. Juli 2013

Johannisbeerkuchen mit Streuseln – mein absoluter Lieblingskuchen

Die Frage nach meinem absoluten Lieblingskuchen kann ich sicher beantworten. Und nach dem letzten Wochenende hat sich die Antwort auch noch einmal sicher bestätigt.

Es ist ein Johannisbeerkuchen mit Streuseln. Und das besondere: mit schwarzen Johannisbeeren.

Ich liebe schwarze Johannisbeeren und das schon seitdem ich ein kleiner Junge war. Wie gestern sehe ich es vor mir, wie ich mit meiner Mama Marmelade gemacht habe, eben aus schwarzen Johannisbeeren. Diese Beeren sind etwas Spezielles – sie sind kräftig im Geschmack, herb, aber nicht sauer und etwas besonderes – sie sind saisonal. Die Freude, sie zu haben und verbacken zu können, wehrt nur kurz, aber dafür ist sie Jahr für Jahr umso größer.

Das Rezept ist denkbar einfach: Es ist das Grundrezept für meinem Apfelkuchen mit Streuseln.
Einzig die Äpfel (Honig und Nüsse natürlich ebenso) werden ersetzt durch 500g schwarze Johannisbeeren (rote gehen natürlich auch, wobei die nur 2. Wahl sind) und das war es schon.

Und bei der Zubereitung ist kaum etwas anders:
  • Teig und Streusel wie angegeben zubereiten (die Streusel habe ich dieses Mal ohne Vanillezucker gemacht, dafür aber 2 EL selbstgemachte Vanilleessenz genommen)
  • Beeren vom Strunk lösen, kurz waschen und dann auf dem Teig verteilen
  • Bevor die Streusel nun darauf kommen, noch ein wenig Zucker auf die Beeren geben (ähnlich dem, wie man Zucker auf einem Pfannkuchen/Eierkuchen verstreut)
  • Backen auch etwa 35 min bis die Streusel leicht braun werden

Fertig und unendlich lecker!!!!




Kleiner Tipp: noch ganz leicht warm ist der Kuchen am besten, dann haben die Beeren das beste Aroma.



Ich liebe den Sommer und diesen Kuchen!


Dienstag, 9. Juli 2013

Die einfachen Dinge des Lebens: Birnenbrot mit Almbutter im Val d‘Uina

Beim Radeln in den vergangenen beiden Wochen in den Alpen lernte ich auch einmal wieder aus sehr einprägsame Weise die einfachen Dinge des Lebens sehr zu schätzen. Es muss nichts Großes sein, dass mich glücklich macht.
Auf dem Weg zur Uina-Schlucht führt einen die Auffahrt zu einer kleinen Hütte kurz vor dem Einstieg in die Schlucht. Keine Hütte wie man sie sonst kennt – nur eine Sennerin wohnte dieses Jahr dort.
Aber was es gab war toll: selbst gemacht – Birnenbrot mit Almbutter. Einfach herrlich – nach 600 gefahrenen Höhenmeter und noch 600 zu fahrenden Höhenmetern gab es nicht besseres.



Mehr braucht es nicht, um mich glücklich zu machen!

Sonntag, 9. Juni 2013

Erbeerkuchen mit Joghurt

Ich habe gestern das schöne Wetter mit meiner Tochter genutzt, um das erste Mal in dieser Saison Erdbeeren zu pflücken.
Dabei war ich von zwei Sachen überrascht: zum einen von den Erdbeeren – die waren wider Erwarten richtig schön rot, aromatisch und süß. Was ja bei dem Wetter der letzten Wochen nicht unbedingt hätte der Fall sein müssen. Zum zweiten aber auch vom Preis – mit 4,50 Euro/kg war das schon ordentlich. Aber immer gab es dafür auch entzückend süßes Lächeln der Verkäuferin dazu.


Ja und da ich beim Selbstpflücken immer zu viele Erdbeeren am Ende im Körbchen habe, musste ich mir etwas überlegen, was ich, außen sie so zu essen, noch so mit denen anstellen soll.
Was liegt da näher als einen Kuchen zu backen. Und wie so oft gedacht – getan.




Ja und da bin ich auf ein tolles Rezept bei zuckerzimtundliebe gestoßen – Erdbeerkuchen mit Buttermilch.
Ich habe es dann folgendermaßen abgewandelt.

Zutaten:
200g Mehl
200g Zucker
150g gemahlene Mandeln
1TL Backpulver
Prise Salz

175g Butter
3 Eier
150 Joghurt (im Original waren es 150g Buttermilch; ich habe Erdbeerjoghurt mit ein Magerquark gemischt im Verhältnis 2:1)

350-400g Erdbeeren, geviertelt
Gehackte Mandeln und 1EL Zucker

Zubereitung:
Erst alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mischen.
Dann Butter, Eier und Joghurt hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren.
Den Teig dann in eine 26er Form geben (ich habe meine quadratische Form genutzt) und dann die Erdbeeren darauf verteilen, ein wenig andrücken und dann ein paar gehackte Mandeln und ein wenig Zucker darauf verstreuseln und ab damit für 45-50 min in den Ofen bei 175 Grad – wie immer, die Stäbchenprobe entscheidet wann fertig!

Also allein schon der fruchtige Geruch beim Backen ist so großartig.

Fazit:
Der Kuchen ist echt lecker und durch die Erdbeeren auch wunderbar fruchtig. Doch ist gibt Potenzial zur Optimierung. Es ist ein wenig viel Teig. Ich werde beim nächsten Mal nur die Hälfte oder zwei Drittel der Zutaten nehmen. Denn jetzt ist es viel Teig und wenig Früchte, die richtig tief einsinken. Mit der Hälfte des Teigs werden dann die Erdbeeren noch besser zu Geltung kommen. Na ich bin gespannt. Das Rezept ist es auf jeden Fall Wert noch einmal verwendet zu werden, das steht fest. Und die Erdbeerzeit ist ja auch noch nicht vorbei.

Donnerstag, 6. Juni 2013

coccola - Das beste Eis Darmstadts

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch das Verlangen nach Abkühlung. Und was da anderes infrage als Eis. Ich persönlich bin jetzt nicht der Eisesser schlechthin. Doch bei einem guten Eis sage ich auf keinen Fall nein und das ist vor allem und insbesondere beim Eis im „coccola“ so.

 
Das besondere beim coccola ist einerseits, dass der Inhaber das Eis nicht mit Aromen und Pülverchen anrührt, sondern wirklich Früchte dazu nimmt. Und andererseits gibt es Sorten, die es sonst nirgends gibt. (und auf so besondere Sachen stehe ich ja total).

Heraus kommen dabei Eissorten wir Joghurt-Ingwer, Kardamom, Gurke oder Basilikum. Großartig! Die ersten beiden hab ich schon probiert und es geht nicht besser. Geschmacklich und auch von der Konsistenz her – der Hammer. So liebe ich Eis.
Doch auch die Fruchtsorten sind toll. Ich hatten hier schon Kiwi, Mango, Erdbeere und Himbeere und immer war es so, als beiße ich direkt in die Frucht selbst. Sowas hatte ich bisher noch nicht mal in Italien.
Das coccola bezeichnet sich selbst als Eismanufaktur und genau das ist sie auch.



Mein schlichtes Fazit: Das coccola hat das beste Eis in Darmstadt und für mich sogar mit das beste Eis schlechthin.

Achtung: wer bis 9. Juni mit seinem Becher vom Schlossgrabenfest vorbeikommt, erhält zwei Kugeln zum Preis von einer (Vorzeigen reicht!).

Hinweis zum Standort: nicht von der Homepage verwirren lassen. Das coccola kommt zwar aus Heppenheim, doch in Darmstadt ist es auch – ein wenig versteckt, aber nicht schwer zu finden. Es ist in der Schustergasse 7 und am besten erreichbar vom Marktplatz aus, dort den Durchgang zwischen Extrablatt und Buchhandlung nehmen und dann ist es nicht zu verfehlen.