UA-48430372-1

Dienstag, 9. Juli 2013

Die einfachen Dinge des Lebens: Birnenbrot mit Almbutter im Val d‘Uina

Beim Radeln in den vergangenen beiden Wochen in den Alpen lernte ich auch einmal wieder aus sehr einprägsame Weise die einfachen Dinge des Lebens sehr zu schätzen. Es muss nichts Großes sein, dass mich glücklich macht.
Auf dem Weg zur Uina-Schlucht führt einen die Auffahrt zu einer kleinen Hütte kurz vor dem Einstieg in die Schlucht. Keine Hütte wie man sie sonst kennt – nur eine Sennerin wohnte dieses Jahr dort.
Aber was es gab war toll: selbst gemacht – Birnenbrot mit Almbutter. Einfach herrlich – nach 600 gefahrenen Höhenmeter und noch 600 zu fahrenden Höhenmetern gab es nicht besseres.



Mehr braucht es nicht, um mich glücklich zu machen!

Sonntag, 9. Juni 2013

Erbeerkuchen mit Joghurt

Ich habe gestern das schöne Wetter mit meiner Tochter genutzt, um das erste Mal in dieser Saison Erdbeeren zu pflücken.
Dabei war ich von zwei Sachen überrascht: zum einen von den Erdbeeren – die waren wider Erwarten richtig schön rot, aromatisch und süß. Was ja bei dem Wetter der letzten Wochen nicht unbedingt hätte der Fall sein müssen. Zum zweiten aber auch vom Preis – mit 4,50 Euro/kg war das schon ordentlich. Aber immer gab es dafür auch entzückend süßes Lächeln der Verkäuferin dazu.


Ja und da ich beim Selbstpflücken immer zu viele Erdbeeren am Ende im Körbchen habe, musste ich mir etwas überlegen, was ich, außen sie so zu essen, noch so mit denen anstellen soll.
Was liegt da näher als einen Kuchen zu backen. Und wie so oft gedacht – getan.




Ja und da bin ich auf ein tolles Rezept bei zuckerzimtundliebe gestoßen – Erdbeerkuchen mit Buttermilch.
Ich habe es dann folgendermaßen abgewandelt.

Zutaten:
200g Mehl
200g Zucker
150g gemahlene Mandeln
1TL Backpulver
Prise Salz

175g Butter
3 Eier
150 Joghurt (im Original waren es 150g Buttermilch; ich habe Erdbeerjoghurt mit ein Magerquark gemischt im Verhältnis 2:1)

350-400g Erdbeeren, geviertelt
Gehackte Mandeln und 1EL Zucker

Zubereitung:
Erst alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mischen.
Dann Butter, Eier und Joghurt hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren.
Den Teig dann in eine 26er Form geben (ich habe meine quadratische Form genutzt) und dann die Erdbeeren darauf verteilen, ein wenig andrücken und dann ein paar gehackte Mandeln und ein wenig Zucker darauf verstreuseln und ab damit für 45-50 min in den Ofen bei 175 Grad – wie immer, die Stäbchenprobe entscheidet wann fertig!

Also allein schon der fruchtige Geruch beim Backen ist so großartig.

Fazit:
Der Kuchen ist echt lecker und durch die Erdbeeren auch wunderbar fruchtig. Doch ist gibt Potenzial zur Optimierung. Es ist ein wenig viel Teig. Ich werde beim nächsten Mal nur die Hälfte oder zwei Drittel der Zutaten nehmen. Denn jetzt ist es viel Teig und wenig Früchte, die richtig tief einsinken. Mit der Hälfte des Teigs werden dann die Erdbeeren noch besser zu Geltung kommen. Na ich bin gespannt. Das Rezept ist es auf jeden Fall Wert noch einmal verwendet zu werden, das steht fest. Und die Erdbeerzeit ist ja auch noch nicht vorbei.

Donnerstag, 6. Juni 2013

coccola - Das beste Eis Darmstadts

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch das Verlangen nach Abkühlung. Und was da anderes infrage als Eis. Ich persönlich bin jetzt nicht der Eisesser schlechthin. Doch bei einem guten Eis sage ich auf keinen Fall nein und das ist vor allem und insbesondere beim Eis im „coccola“ so.

 
Das besondere beim coccola ist einerseits, dass der Inhaber das Eis nicht mit Aromen und Pülverchen anrührt, sondern wirklich Früchte dazu nimmt. Und andererseits gibt es Sorten, die es sonst nirgends gibt. (und auf so besondere Sachen stehe ich ja total).

Heraus kommen dabei Eissorten wir Joghurt-Ingwer, Kardamom, Gurke oder Basilikum. Großartig! Die ersten beiden hab ich schon probiert und es geht nicht besser. Geschmacklich und auch von der Konsistenz her – der Hammer. So liebe ich Eis.
Doch auch die Fruchtsorten sind toll. Ich hatten hier schon Kiwi, Mango, Erdbeere und Himbeere und immer war es so, als beiße ich direkt in die Frucht selbst. Sowas hatte ich bisher noch nicht mal in Italien.
Das coccola bezeichnet sich selbst als Eismanufaktur und genau das ist sie auch.



Mein schlichtes Fazit: Das coccola hat das beste Eis in Darmstadt und für mich sogar mit das beste Eis schlechthin.

Achtung: wer bis 9. Juni mit seinem Becher vom Schlossgrabenfest vorbeikommt, erhält zwei Kugeln zum Preis von einer (Vorzeigen reicht!).

Hinweis zum Standort: nicht von der Homepage verwirren lassen. Das coccola kommt zwar aus Heppenheim, doch in Darmstadt ist es auch – ein wenig versteckt, aber nicht schwer zu finden. Es ist in der Schustergasse 7 und am besten erreichbar vom Marktplatz aus, dort den Durchgang zwischen Extrablatt und Buchhandlung nehmen und dann ist es nicht zu verfehlen.

Sonntag, 26. Mai 2013

Rhabarberkuchen mit Erdbeeren und Joghurt

Auch wenn das Wetter nicht zwingend den Schluss nahelegt, dass wir Frühling haben, der derzeit käuflich zu erwerbende frische Rhabarber signalisiert es mir.
Und da ich nicht immer nur den Rhabarberkuchen mit Baiser machen kann, habe ich nach einem alternativen Rezept gesucht und es auch gefunden – bei Annik Wecker in „Anniks göttliche Kuchen“.
Das tolle schon vorweg: der Kuchen ist super einfach zu machen, flexibel abwandelbar und richtig lecker.

 
Allein schon farblich gesehen - Frühling pur


Einfach saftig lecker!



Zutaten:
500g Früchte (bei mir dieses Mal 300g Rhabarber und 200 Erdbeeren)
2EL Puderzucker

200g weiche Butter
250g Zucker
1 Pä. Vanillezucker oder ein Schuss Vanilleessenz
Abrieb einer halben Zitrone
4 Eier
250g Mehl
50g Speisestärke
2TL Backpulver
1 Prise Salz
150g Joghurt


 
Zubereitung:
  • Den Rhabarber putzen und in Stücke schneiden und mit dem Puderzucker mischen. Ebenfalls die Erdbeeren putzen und in Stück schnippeln, aber erst kurz vor Schluss kurz mit dem Rhabarber mischen.
  • Butter, Zucker, Vanille und Zitronenabrieb schaumig schlagen.
  • Jedes Ei mindestens für 30 Sekunden unterrühren.
  • Dann die restlichen Zustand ab in die Schüssel zur Butter-Ei-Masse und dann alles nochmal kräftig verrühren und anschließend ab mit dem Teig in eine 26er-Form.
  • Zum Schluss die Früchte auf dem Teig verteilen (die rutschen dann automatisch nach unten). (Achtung: vorher das Wasser beim Rhabarber abgießen)
  • Die Form denn in den Ofen bei 160°C für 55-65min – die Stäbchenprobe entscheidet.


Fazit: Der Kuchen ist extrem fluffig, saftig und damit lecker. Die Kombination von Rhabarber und Erdbeere ist ja klassisch und klassisch gut. Den Kuchen habe ich definitiv nicht zum letzten Mal gebacken. Ich kann ihn mir auch gut mit Aprikosen, Äpfel, Kirschen oder Johannisbeeren vorstellen.

Sonntag, 21. April 2013

Rhabarberkuchen mit Baiser

Juchu, am Freitag bin ich in der Mittagspause kurz durch die Darmstädter Innenstadt gelaufen und als ich am Gemüseladen vorbei kam, hab ich meine Pläne für den Sonntagskuchen spontan über den Haufen geworfen. Denn was lachte mich in der Auslage an: Rhabarber – toll, ein weiteres Zeichen des Frühlings.
Anstelle von Apfel habe ich mich spontan für einen Rhabarberkuchen am Wochenende entschieden. Hach schon die Zubereitung war toll. Auch wenn der Frühling dieses Wochenende eine kleine Verschnaufpause einlegt, so kam doch trotzdem ein Gefühl von Frühling auf – der Geruch des Rhabarbers, das Geräusch beim Abziehen der Schale und dem Schneiden in Stücke.

Falls es nicht klar genug sein sollte: ja, ich liebe Rhabarber!





So doch nun zum Wesentlichen – dem Kuchen.

Zutaten:
5-6 mittelgroße Stangen Rhabarber
2EL Puderzucker

300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei

1 Becher Schmand
60g Puderzucker
2 Eigelb
1EL Stärke

2 Eiweiß
80g Zucker

Zubereitung:
  • Rhabarber putzen, in kleine Stücke schneiden und dann mit dem Puderzucker mischen und 1h ziehen lassen. Ab und zu mal umrühren.
  • Mehl, Butter, Zucker und das Ei zu einem Mürbteig mit der Hand verkneten (beim nächsten Mal probiere ich den Mandelmürbteig von Annik Wecker aus, der kommt bestimmt auch gut).
  • Den Teig 30 min im Kühlschrank ruhen lassen und anschließen in einer 26er-Form verteilen.
  • Nun Schmand, Puderzucker, Eigelb und Stärke in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren (sollte die Masse ein wenig zu zäh sein, am besten einen Schuss vom Saft nehmen, der sich in der Schüssel mit den Rhabarber gebildet hat).
  • Jetzt den Rhabarber abgießen und auf dem Boden verteilen und anschließend die Schmandmasse darauf verteilen.
  • Nun ab damit in den Ofen bei 175°C für 20 min.
  • Nach etwa 18 min die Eiweiße zu Eischnee aufschlagen und den Zucker nach und nach einträufeln lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen holen, die Baisermasse auf dem Kuchen verteilen und dann nochmal für 20 min ab damit in den Ofen.
  • Fertig!

Wie immer ein Hochgenuss! Diesen Kuchen kann ich echt immer wieder essen. Es ist, glaube ich, auch der Kuchen, den ich nach dem Apfelstreuselkuchen am häufigsten bisher in meiner Backkarriere gebacken habe.

Samstag, 13. April 2013

Cookies mit Cranberries – meine Alternative zu Powerbar und Co.

Wer sich des Öfteren auf dem Radeln längere Strecken fortbewegt, kommt auch irgendwann mit dem Thema Powerbar in Kontakt. Ok, wenn man 7 oder 8 Stunden auf dem Radel sitzt, dann muss man schon mal Energie zuführen. Doch warum muss das mit so blöden Riegeln oder Gels sein? Die schmecken meisten nicht (zumindest mir nicht) und oft hat die Verdauung auf etwas gegen zu üppige Mengen davon.
Ich dachte mir: da müsste es doch Alternativen geben?
Was ich nach langjährigem Selbsttest auf jeden Fall empfehlen kann, das ist Kuchen. Also für mich ist ein Stück Kuchen echt ein guter Energielieferant – ganz egal ob es Apfelkuchen oder Apfelstrudel ist oder auch Sachertorte oder auch Kaiserscharn.
Ok, nun ist nicht immer ein Stück gleich und jederzeit verfügbar. Da muss es also noch was anderes geben. Und ja, das gibt es – selbstgebackene Cookies. Vorteil der Cookies – sind die gut portionierbar und leicht zu transportieren und sie schmecken um Längen besser als jeder Riegel.




Einfach nur zum Reinbeißen


Das Grundrezept für die Cookies habe ich im neuen Backbuch „Let’s Bake“ von Cynthia Barcomi und das ein klein ein wenig abgewandelt.

Zutaten:
140g Mehl
1/2TL Natron
1/4TL Salz

140g weiche Butter
80g Zucker
100g brauner Zucker
1 Ei
1Pä. Vanillezucker

150g 5-Korn-Müsli-Mischung (ungesüßt)
150g Zartbitterschokolade
150g Cranberries
100g Mandeln (gestiftet oder gehackt und wer mag leicht angeröstet)

Zubereitung:
  • Die Butter mit dem Zucker gut mit dem Mixer verrühren
  • Anschließend alle weiteren Zutaten hinzugeben und alles kräftig verrühren. Ich habe am Ende die Hände zu vermengen genommen, da es der Mixer nicht mehr geschafft hat
  • Dann nach Belieben Cookies formen. Ich habe kleine Kugeln (ein großer gehäufter TL voll) geformt. So blieben die Cookies etwas kompakter nach dem Backen. Es geht auch die normale Form, wenn man die Teig auf den Blech flach drückt
  • Die Cookies dann bei 175°C in den Ofen für etwa 10-12 min
  • Abkühlen lassen und fertig!

Fazit:
Die Cookies sind echt der Hammer. Sie haben eine gute Konsistenz – sind kompakt und weder zu bröselig noch zu fest. Geschmacklich geht es nicht groß besser – das schokoladig-körnige Erlebnis wird wunderbar ergänzt durch das weich-süße der Cranberries.
Den Test beim Radeln konnte ich ihnen leider aufgrund des miesen Wetters noch nicht unterziehen. Aber das kommt noch und ich bin mir sicher, dass sie für mich eindeutig die bessere Wahl sind im Vergleich zu Powerbar oder sonstigen Riegeln.

Mittwoch, 3. April 2013

Schmandkuchen mit Kirschen - mein Geburtstagskuchen für mich

Und nun noch ein weiterer Nachtrag – mein Geburtstagskuchen. Ok, hier kann ich auch etwas später sein. Immerhin habe ich mir auch erst nach meinem Geburtstag meinen Geburtstagskuchen gebacken. Denn ja, zu meinem Geburtstag selbst habe ich einen Kuchen geschenkt bekommen. Und ja, mit Kuchen kann man mich auch überraschen und in dem Fall war eine sehr leckere Überraschung – ein Apfelkuchen. Ich backe zwar gern Kuchen, aber ich esse ihn noch viel lieber. So ist es ein Leichtes mir mit Kuchen eine Freude zu machen. Es geht sogar gekaufter Kuchen, wenn er von einem guten Bäcker oder Konditor stammt.

Aber gut, jetzt zum wesentlichen – meine Geburtstagskuchen: ein Schmand-Kuchen mit Kirschen. Klingt einfach und wenig spektakulär, aber ich mag ja die einfachen Kuchen sehr. Außerdem ist es bei solchen Kuchen immer so schön möglich, so ein richtig großes Stück abzuschneiden und dieses dann zusammen mit einem Kaffee genüsslich zu verspeisen.



Allein schon wie er aus dem Ofen kam - für mich ein Traum.

Und gleich für mich ein großes Stück rausgeschnitten.

Der Kirsch-Schmand-Kuchen, wie schon das ein oder andere sehr leckere aus dem vergangenen Monaten, stammt von Kathi von deckschonmaldentisch.
Dort ist auch das Rezept gefunden, dass ich genauso nachgebacken haben, wie dort aufgeschrieben.

Mein Fazit: diesen Kuchen werde ich definitiv noch viele viele Male backen, zumal er sich sehr gut eignet, hier mit verschiedenen Obstsorten zu variieren.