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Sonntag, 21. April 2013

Rhabarberkuchen mit Baiser

Juchu, am Freitag bin ich in der Mittagspause kurz durch die Darmstädter Innenstadt gelaufen und als ich am Gemüseladen vorbei kam, hab ich meine Pläne für den Sonntagskuchen spontan über den Haufen geworfen. Denn was lachte mich in der Auslage an: Rhabarber – toll, ein weiteres Zeichen des Frühlings.
Anstelle von Apfel habe ich mich spontan für einen Rhabarberkuchen am Wochenende entschieden. Hach schon die Zubereitung war toll. Auch wenn der Frühling dieses Wochenende eine kleine Verschnaufpause einlegt, so kam doch trotzdem ein Gefühl von Frühling auf – der Geruch des Rhabarbers, das Geräusch beim Abziehen der Schale und dem Schneiden in Stücke.

Falls es nicht klar genug sein sollte: ja, ich liebe Rhabarber!





So doch nun zum Wesentlichen – dem Kuchen.

Zutaten:
5-6 mittelgroße Stangen Rhabarber
2EL Puderzucker

300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei

1 Becher Schmand
60g Puderzucker
2 Eigelb
1EL Stärke

2 Eiweiß
80g Zucker

Zubereitung:
  • Rhabarber putzen, in kleine Stücke schneiden und dann mit dem Puderzucker mischen und 1h ziehen lassen. Ab und zu mal umrühren.
  • Mehl, Butter, Zucker und das Ei zu einem Mürbteig mit der Hand verkneten (beim nächsten Mal probiere ich den Mandelmürbteig von Annik Wecker aus, der kommt bestimmt auch gut).
  • Den Teig 30 min im Kühlschrank ruhen lassen und anschließen in einer 26er-Form verteilen.
  • Nun Schmand, Puderzucker, Eigelb und Stärke in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren (sollte die Masse ein wenig zu zäh sein, am besten einen Schuss vom Saft nehmen, der sich in der Schüssel mit den Rhabarber gebildet hat).
  • Jetzt den Rhabarber abgießen und auf dem Boden verteilen und anschließend die Schmandmasse darauf verteilen.
  • Nun ab damit in den Ofen bei 175°C für 20 min.
  • Nach etwa 18 min die Eiweiße zu Eischnee aufschlagen und den Zucker nach und nach einträufeln lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen holen, die Baisermasse auf dem Kuchen verteilen und dann nochmal für 20 min ab damit in den Ofen.
  • Fertig!

Wie immer ein Hochgenuss! Diesen Kuchen kann ich echt immer wieder essen. Es ist, glaube ich, auch der Kuchen, den ich nach dem Apfelstreuselkuchen am häufigsten bisher in meiner Backkarriere gebacken habe.

6 Kommentare:

  1. Wow!
    Dein Kuchen sieht köstlich saftig aus.
    Besonders der Teigboden hat es mir angetan.
    Ist der Kuchen sehr süß?
    Ich werde morgen mal losziehen und ihn mit Rhabarber und Erdbeeren backen.
    Danke, fürs Rezept und liebe Grüße,
    Marie

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  2. Hallo Marie,
    ja der Kuchen ist einer meiner absoluten Favoriten. Ich muss ihn auch oft für Freunde machen :-)
    Zu süß ist er auf keinen Fall.
    Dann viel Spaß und Erfolg beim Nachbacken. Kannst ja mal berichten, wie er geworden ist.
    Gruß vom kuchenbiker

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    1. Oh,herzlichen Dank für deine schnelle Antwort.

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  3. Der sieht ja lecker aus!
    Leider mögen meine Maenner keinen Rhabarber, sonst wuerde ich den gleich nachbacken!
    Liebe Grüsse
    Andrea

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    1. Hallo Marie,
      mein Tipp: den Kuchen einfach trotzdem machen. Der ist so lecker, da finden sich auf jeden Fall Abnehmer.
      Liebe Grüße vom kuchenbiker (Christian)

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  4. Der Kuchen ist der Wahnsinn! Habe zum ersten Mal mit Rhabarber gebacken und es hat fantastisch geklappt. Ich wurde von meinen Gästen noch nie so für einen Kuchen gelobt. Mein neues Lieblingsrezept! Thomas

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