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Mittwoch, 6. Februar 2013

Mohnkuchen die Zweite: Mohn-Orangen-Kuchen

Ja, noch ein Mohnkuchen. Zum einen liegt der Grund natürlich darin, dass ich Mohnkuchen liebe aber zum anderen auch daran, die guten Zutaten nicht schlecht werden zu lassen. Immerhin ist der gemahlene Mohn echt teuer – ok er ist ja auch von Alnatura, wo ich normalerweise nie einkaufe. Doch dieser Mohn ist geschmacklich echt nicht zu übertreffen, mal abgesehen, wenn man Mohn selber frisch reibt.
Lange Rede kurzer Sinn – ein weiterer Mohnkuchen und um genau zu sein, ein Mohn-Orangen-Kuchen. Der Kuchen ist eine kleine Abwandlung des Mohnkuchens aus „Anniks göttliche Kuchen“ von Annik Wecker.

Saftig ist er und das auch am 2. und 3. Tag - dann war er leider alle.


Zutaten:
70g Mehl
60g Speisestärke
1 Prise Salz
½ Pä. Backpulver
3 Eier
140g Zucker
1 Msp. gemahlene Vanille (hab ich weggelassen und für einen Teil des Zuckern meinen selbstgemachten Vanillezucker genommen)
125ml Eierlikör (habe ich durch Sahne ersetzt – da keine da war)
125ml Sonnenblumenöl
Abrieb einer Orange
100g geriebener Mohn (ich hatte nur 50g)

Zubereitung:
  • Mehl, Stärke, Salz und Backpulver in eine Schüssel sieben und dann mischen
  • Eier, Zucker und Vanille schaumig schlagen – Geduld ist hier das Stichwort (Expertin Wecker empfiehlt 3 min)
  • dann nach und nach Eierlikör (in meinem Fall Sahne), die Mehlmischung, das Öl, Orangenabrieb und den Mohn hinzugehen (in der Reihenfolge). Das ganze immer nur unterrühren aber nicht aufschlagen.
  • Die Masse ab in eine Kastenform (24cm lang) und die bei 160 Grad in den Ofen für 50-60 min. Die Stäbchenprobe entscheidet, wann der Kuchen fertig ist.
  • Wer möchte, kann nach dem Abkühlen den Kuchen noch mit Aprikosenmarmelade überziehen. Das ist aus meiner Sicht kein Muss, zumal ich es ja eh nicht so mit gelben Marmeladensorten habe.

Irritation: Was mich ja wirklich irritierte, war am Ende das Aussehen des Kuchens. Nicht, dass der Kuchen schlecht oder verbrannt aussah oder war, das gar nicht! Doch das Bild im Buch stimmt so gar nicht mit dem überein, was sich mir präsentierte, als ich den Kuchen aufschnitt. Im Buch ist der Teig hell – meiner ist, wie man sehen kann, sehr dunkel vom Mohn und das obwohl ich nur die Hälfte vom Mohn genommen hatte. Eigenartig!

Fazit:
Aber gut – die Irritation hat das Geschmackserlebnis nicht nachhaltig beeinflusst. Auch ohne den Eierlikör ist der Kuchen total saftig und lecker (ok – die Sahne macht es). Und das I-Tüpfelchen ist halt die leichte Orangennote durch den Abrieb. Mohn und Orange ergänzen sich sehr gut.



Ingredients:
70g flour
60g corn starch
Pinch of salt
1 tea spoon baking powder
3 eggs
140g sugar
1 teaspoon vanilla essence
125ml advocaat (alternatively cream)
125ml sunflower oil
50-100g poppy seed (as much as you want)
Orange zests of 1 orange

Preparation:
  • Sift and blend flour, starch, salt und baking powder
  • Whip eggs, sugar and vanilla essence until very pale and fluffy (be patient – whip it 3 min)
  • Add in a row advocaat (or cream), flour mix, oil, poppy seed and orange zests
  • Whip it all short until homogenous mass
  • Grease the loaf pan (24cm long) and fill in the mass
  • Bake it in a preheat oven (160°C) 50-60 min. (Test it with a wooden skewer – remains on the skewer no more dough, the cake is finished.)
  • After cooling down coat it with apricot or orange jam (if you want) – that’s all!

1 Kommentar:

  1. Du wurdest getaggt. Was das bedeutet, erfährst du auf http://mamaschulze.blogspot.de/2013/02/11-einsichten-11-ansichten-11-aussichten.html. Liebe Grüße!

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